Weiterhin beschädigt ist das Behördengebäude in der Großen Sortilienstraße 60. Auf das Bürogebäude, in dem neben dem Hauptzollamt auch das Karrierezentrum der Bundeswehr untergebracht ist, war in der Nacht zum 11. Juni ein Anschlag verübt worden. Nach Angaben der Polizei hatten Unbekannte offenbar Gläser, die mit farbiger Flüssigkeit gefüllt waren, gegen das Gebäude geworfen. Knapp ein Dutzend Fensterscheiben und auch die Glaseingangstüren des Gebäudes wurden dabei beschädigt. Auf einer Gebäudeseite war zudem ein großflächiger Schriftzug "Kein Krieg" aufgetragen worden.
Auch knapp vier Wochen nach dem mutmaßlichen Anschlag sind die beschädigten Scheiben weiterhin provisorisch abgedeckt und nicht ausgetauscht. Wann die Schäden entfernt werden sollen, teilte der Zoll auf Nachfrage nicht mit. Aufgrund des laufenden Verfahrens und auch aus Sicherheitsgründen könne die Behörde die Fragen des WESER-KURIER dazu aktuell nicht beantworten, teilte ein Sprecher mit. Auf Nachfrage zum aktuellen Ermittlungsstand teilte die Polizei Bremen mit, dass es noch keinen neuen Sachstand gebe. "Die Ermittlungen dauern an", heißt es aus der Polizeipressestelle.