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Bremens vergessene Mäzenin

Die Familie von Kapff hat Bremen mit geprägt. Im 17.
13.07.2017, 00:00 Uhr
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Bremens vergessene Mäzenin
Von Jörn Seidel

Die Familie von Kapff hat Bremen mit geprägt. Im 17. Jahrhundert kam der Kaufmann Ludwig von Kapff aus Württemberg in die Hansestadt. Seine Nachfahren holten per Schiff französische Weine nach Bremen. Noch heute existiert der namhafte Weinhandel – unter anderem mit einer Filiale in der Wachmannstraße. Zudem stand an der Weser einst die „von Kapff’sche Burg“, wie der Volksmund das beeindruckende Gebäude nannte, an dessen Stelle Kühne + Nagel nun seinen Neubau errichtet. An der Schwachhauser Chaussee, der späteren Heerstraße, stand außerdem die sogenannte Kapff-Villa, in der die Malerin und Mäzenin Aline von Kapff zu Hause war. Als ihr berühmtestes Gemälde gilt ihr Selbstbildnis als Fischverkäuferin (Foto), das derzeit im „Haus des Reichs“ hängt. Doch bekannt ist Aline von Kapff nur noch wenigen. Eine Gedenktafel soll das nun ändern. Sie hängt seit Kurzem am Kippenberg-Gymnasium – genau dort, wo einst ihre Villa stand.

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