Ein Blick auf den Holzhafen und die Rolandmühle – aber was für einer! Wenige Wochen vor Kriegsausbruch, im Sommer 1939, durchstreifte der Pensionär Friedrich Sorger mit einer Fotokamera seine Heimatstadt. Das Besondere: Farbige Fotos kamen heraus. Zu der Zeit begann Farbfotografie gerade erst ihren Siegeszug. Sorger hielt einzigartige Ansichten von Bremen fest – die es schon wenige Jahre später so nach zahlreichen Luftangriffen nicht mehr geben sollte. An diesem Donnerstag, 20. April, hält Historiker Frank Hethey einen Bildvortrag über Friedrich Sorger. Die Veranstaltung beim Pflegedienstleister Prosano, Schwachhauser Heerstraße 30 A, beginnt um 15 Uhr, der Eintritt kostet fünf Euro. Es wird um Anmeldung unter Telefon 69 67 88 88 gebeten. Eine Fotostrecke mit weiteren Bremen-Ansichten von Friedrich Sorger gibt es unter weser-kurier.de/alltag1939. Enkel Gerald Sorger, Rechteinhaber, hat ein Buch mit 56 der Bilder herausgebracht: „Schönes Bremen um 1939“, das 60 Euro kostet und sich per E-Mail an sorgergera@aol.com erwerben lässt.
Der letzte Sommer vor dem Krieg
Ein Blick auf den Holzhafen und die Rolandmühle – aber was für einer! Wenige Wochen vor Kriegsausbruch, im Sommer 1939, durchstreifte der Pensionär Friedrich Sorger mit einer Fotokamera seine Heimatstadt. Das Besondere: Farbige Fotos kamen heraus.
20.04.2017, 00:00 Uhr