Wasserspaß in der Stadt
Diese Wassersportarten können Sie in Bremen machen
Bremen verfügt über eine große Zahl an Schwimmbädern und Badeseen. Wer sich sportlich betätigen will, kann dort aber viel mehr machen, als bloß ein paar Bahnen zu ziehen.
Was ursprünglich die Polynesier zum Fischfang nutzten, ist heute ein beliebter Freizeitsport. Beim Stand Up Paddling steht man auf einem Surfboard und bewegt sich mit Hilfe eines Paddels fort, ohne dabei auf Wind oder Wellen angewiesen zu sein. Stehpaddeln kann man praktisch in allen Gewässern in Bremen.
Verschiedene Anbieter, wie die Surfschule Bremen, Charchulla Bremen oder der Landes-Kanu-Verband Bremen bieten Kurse im Stand Up Paddling an.
dpa / Dirk Möser
Seit vielen Jahren ist Windsurfen als Trendsportart etabliert. Von den großen Stränden dieser Welt, hat die Mischung aus Wellenreiten und Segeln nun auch seinen Weg in die Städte gefunden. In Bremen kann man sich im Unisee oder dem Sportparksee Grambke in die Fluten stürzen.
Jochen Stoss
Tauchen in Korallenriffen vor karibischen Stränden war gestern. Heute kann man auch die Unterwasserwelt in Bremer Gewässern erforschen. Dazu eignet sich besonders gut der Unisee. Um das Tauchen zu lernen, empfiehlt sich der Besuch eines Kurses, zum Beispiel am Unisee.
dpa / Federico Gambarini
Wem Tauchen alleine nicht aufregend genug ist, der sollte Unterwasserrugby ausprobieren. Angst vor Verletzungen muss man aber nicht haben, denn anders als die Landvariante, ist Rugby unter Wasser eher ungefährlich.
dpa / Lukas Schulze
Der Sport ist jedoch mindestens so anstrengend wie Rugby auf dem Feld und trainiert die Schnelligkeit, Beweglichkeit, Ausdauer und Übersicht. Ausprobieren kann man Unterwasserrugby beim Tauchsportclub Bremen im Unibad.
dpa / Malte Christians
Wer nach einem Adrenalinschub sucht, der sollte Wasserski ausprobieren. Den Versuch, die Balance bei hoher Geschwindigkeit zu halten, kann man im Wassersport-Zentrum Oberweser in Bremen-Hemelingen unternehmen.
Mario Ruiz
Segeln ist nur etwas für das offene Meer? Auch in Bremen kann man auf den hiesigen Gewässern seinen Führerschein machen und die Flüsse befahren. Viele Segelschulen und Vereine bieten einem vor Ort die Möglichkeit dazu.
Jochen Stoss
Paddeln kann man auf vielen Bremer Gewässern. Besonders die Wümme, Hamme, Lesum oder Weser laden zum Kanu oder Kajak fahren ein. Die Bootstypen sind dabei sehr vielfältig: Kanu, Kajak oder Canadier. Paddeln ist etwas für Freunde der hohen Geschwindigkeit, aber auch für diejenigen, die gemütlich durch die Natur fahren wollen. Einige Kanuvereine in Bremen bieten auch Kanuwandern an, dabei werden meist mehrere Tage gepaddelt und auf Campingplätzen übernachtet.
Emsland Touristik
Rudern ist in Bremen ein sehr beliebter Sport. Auf der Weserinsel gibt es gleich mehrere Ruder-Clubs. In Bremen gibt es sogar ein Landesleistungszentrum fürs Rudern. Wer sportliche Ambitionen hat, für den ist diese Wassersportart, bei der ordentlich Kondition gefragt ist, also vielleicht genau das richtige.
Christina Kuhaupt
Und noch ein rasanter Mannschaftssport: Drachenboot fahren. In Bremen gibt es des Öfteren Drachenboot-Rennen, bei denen Teams auf der Weser um die Wette fahren. Das nächste Mal zum Beispiel am 23. September 2018 beim Schlachte-Drachenboot-Cup. Auch am Werdersee gibt es im Frühjahr den Bremer Drachenboot-Cup mit etwa 1500 Teilnehmern. Ein Team namens Draggstars trainiert im BSC.
Der Sport stammt übrigens aus China und entstand Legenden zufolge als Fischer einen Staatsmann retten wollten und ihm, laut trommelnd, hinterher fuhren.
Frank Thomas Koch
Diese Sportart ist schnell und kraftvoll: Wasserball. Sie trainiert viele Muskelpartien. Und: Man trägt prägnante Kappen. Möglich ist dieser Teamsport in Bremen beim BSV Bremen. Das Training ist im Achterdiekbad und im Unibad. Das Bild zeigt übrigens ein Spiel bei den Olympischen Spielen in Rio.
EPA/Orestis Panagiotou/dpa
Nicht zu Pferd, dafür aber im Kajak: Kanupolo ist eine schnelle Ballsportart auf dem Wasser, die Ausdauer und taktisches Verständnis erfordert. Der Verein Kanupolo Bremen trainiert im Sommer auf dem Werdersee.
Christian Kosak
Wer gerne mal im freien Fall in ein Schwimmbecken springen möchte, der hat auch dazu die Möglichkeit in Bremen. Mehrere Hallen- und Freibäder haben Sprungtürme, von denen man hinunterspringen kann – wenn man dazu mutig genug ist. Im Stadionbad kann man sich beispielsweise von Zehn-Meter Höhe in die Tiefe stürzen. Es muss ja auch nicht immer kunstvolles Turmspringen sein, doch einen Salto könnte man mal probieren.
Christoph Kellner
Wer sich in Form bringen oder in Form bleiben möchte, sollte Aqua-Fitness ausprobieren. Klassische Sportarten wie Radfahren, Trampolin springen, Joggen oder Yoga macht man hier im Wasser.
dpa / BECO-Beermann GmbH
Die deutlich höhere Widerstandskraft verlangt dem Körper beim Aqua-Fitness einiges ab. Die Bremer Bäder bieten viele unterschiedliche Kurse in unterschiedlichen Schwierigkeiten an.
dpa / Marcus Führer
Natürlich kann man in Bremen auch Schwimmen gehen. Mehrere Hallen- und Freibäder, sowie verschiedene Badeseen geben einem die Möglichkeit dazu.
dpa / Jens Büttner
Schwimmen kann man beispielsweise im Westbad in Bremen-Walle. Es bietet seinen Besuchern auch einen Freibadbereich. Es gibt eine Breitwasserrutsche, einen kleinen Spielplatz sowie einen Eltern-Kind-Bereich. Das Westbad bietet darüber hinaus auch einen Wellnessbereich.
Roland Scheitz
Das Stadionbad ist das zweitbeliebteste Freibad in Bremen laut Testberichte.de
China Hopson
Sportlich auf seine Kosten kommen Schwimmer auch im Schlossparkbad in Bremen-Sebaldsbrück - vor allem im Außenbereich. Dort wartet ein 50-Meter-Schwimmbecken. Der Spaßfaktor ist mit mehreren Wasserrutschen einem Sprungturm bis drei Meter aber auch gegeben. Auch außerhalb des Wassers hat man mit Tischtennisplatten, Spielplätzen oder einem Beachvolleyballfeld einige Unterhaltungsmöglichkeiten.
Marcus Meyer Photography
Der Werdersee eignet sich natürlich auch zum Schwimmen. Man kann auf dem See auch gut rudern oder Kanu fahren. Am See führt eine kilometerlange Deichpromenade entlang, auf der man spazieren, skaten, joggen oder radfahren kann.
Bianca Kläner
Der Stadtwaldsee, oder auch Unisee genannt befindet sich in direkter Nachbarschaft zur Universität. Der 29 Hektar große und 15 Meter tiefe Baggersee hat eine gute Wasserqualität, bietet mehrere Strände sowie einen FKK-Bereich. Im abgetrennten Wassersportbereich ist es möglich zu surfen, tauchen oder zu angeln.
studio b bremen
Der Mahndorfer See liegt, wie der Name vermuten lässt, in Bremen-Mahndorf. An einem langen Sandstrand kann man entspannen – im östlichen Bereich sogar unbekleidet. Rund um den See kann man auf den grasbewachsenen Liegeflächen auch grillen. Abkühlung findet man schließlich im See. Die beiden, in der Mitte des Sees gelegenen Inseln, darf man allerdings nicht betreten. Diese sind nämlich Vogelschutzgebiete.
Nick Neufeld
Weitere Freibäder und Badeseen, wie den Achterdieksee, finden Sie hier.
Wenn Sie noch nicht Ihre Traum-Sportart gefunden haben, schauen Sie sich doch mal in unserer Fotostrecke über Trendsportarten um.
Bremen verfügt über eine große Zahl an Schwimmbädern und Badeseen. Wer sich sportlich betätigen will, kann dort aber viel mehr machen, als bloß ein paar Bahnen zu ziehen.
Längst haben viele Wassersportarten ihren Weg in die Hansestadt gefunden und warten nur darauf, entdeckt zu werden. Ob Windsurfen, Kanupolo oder Tauchen: Die Möglichkeiten sind vielfältig. Wir möchten in dieser Fotogalerie einige Sportarten vorstellen und natürlich auch verraten, wo man sich in die Fluten stürzen kann.