Der Aufsichtsrat des städtischen Klinikkonzerns Gesundheit Nord (Geno) hat sich am Freitag darauf verständigt, die Bereiche Gynäkologie, Geburtshilfe und Frühchenversorgung vom Krankenhaus Links der Weser (LdW) wie geplant ins Klinikum Mitte zu verlagern. Dort soll ein komplettes Eltern-Kind-Zentrum entstehen, hieß es nach Sitzung. Im Vorfeld hatten LdW-Beschäftigte gegen einen Umzug protestiert.
Geplant ist, dort insgesamt sechs Kreißsäle zu errichten. Die Planung soll zeitnah beginnen, der Start für das neue Zentrum ist für das erste Quartal 2022 angedacht. Zudem gibt es Überlegungen, das LdW zu einem profilierten Herzzentrum des Klinikverbundes zu entwickeln. „Beschlüsse wurden aber nicht gefasst“, erklärte Geno-Sprecherin Karen Matiszick. Die Überlegungen seien Teil einer gesamten Medizin-Strategie, verbunden mit der Frage, wie die Geno-Kliniken künftig ausgerichtet sein werden. Keine Veränderungen sind für das Klinikum Ost geplant. Somit bleibt auch die Thorax(Brustkorb)-Chirurgie in der Klinik.