Der Katholische Medienpreis geht in diesem Jahr unter anderem an den WESER-KURIER. In der Kategorie "Journalistisch wertvoll" wird die Reportage "Am Ende" ausgezeichnet. Volontärin Katharina Frohne begleitet darin die krebskranke Annegret Kutscha, die ihre letzten Tage im Hospiz Brücke in Bremen-Walle verbringt. Nach mehreren gescheiterten Therapien wünscht die 67-Jährige sich nur noch eines: in Würde zu sterben.

Volontärin Katharina Frohne ist mit dem Katholischen Medienpreis ausgezeichnet worden.
"In starken Worten, begleitet von ausdrucksvollen Bildern, schildert die Autorin die Geschichte von Annegret Kutscha", heißt es in der Begründung der Jury. Der fesselnde Schreibstil nehme die Leser mit in die Geschichte einer Sterbenskranken, eines besonderen Hauses und der Menschen, die dort arbeiten. Die 30-jährige Autorin werde gewürdigt, "weil sie sich als junge Frau so intensiv mit den Themen Sterben und Tod auseinandersetzt". Der Preis wird am 4. Oktober bei einem Festakt in Frankfurt am Main vergeben. Katharina Frohnes Reportage "Am Ende" erschien als ein Dossier, wie sie in der Tagespresse bundesweit einzigartig sind. Seit Mitte 2016 hat der WESER-KURIER rund 40 Dossiers veröffentlicht. Stets wird auf vier bis acht besonders gestalteten Seiten ein Thema umfassend und hintergründig aufbereitet.
Der Katholische Medienpreis wird seit 2003 jährlich von der Deutschen Bischofskonferenz mit der Gesellschaft Katholischer Publizisten und dem Katholischen Medienverband vergeben. Prämiert werden "Beiträge, die die Orientierung an christlichen Werten sowie das Verständnis für Menschen und gesellschaftliche Zusammenhänge fördern, das humanitäre und soziale Verantwortungsbewusstsein stärken und zum Zusammenleben unterschiedlicher Gemeinschaften, Religionen, Kulturen und Einzelpersonen beitragen“.