Die Sanierung von öffentlichen Gebäuden gilt als wichtiger Baustein der Bremer Klimaschutzstrategie. In diesem Jahr stehen dafür 78,7 Millionen bereit – so sieht es das Gebäudesanierungsprogramm vor, das der Senat am Dienstag beschlossen hat. Etwa 60 Prozent des Geldes seien für die energetische Sanierung eingeplant, teilt das Ressort von Finanzsenator Dietmar Strehl (Grüne) mit.
Fokus auf Schulen und Kitas
Vor allem Schulen und Kitas sollen demnach klimagerecht umgerüstet werden. Konkret gehe es zum Beispiel darum, alte Fenster durch neue auszutauschen und die Wärmedämmung der Wände und Dächer zu verbessern. Auch der Einbau neuer Techniken, wie beispielsweise Lüftungen mit Wärmerückgewinnung, steht auf dem Plan. "Die Mammutaufgabe Klimaschutz bekommen wir nur bewältigt, wenn wir alle nutzbaren Hebel in Bewegung setzen. Die energetische Sanierung spielt eine wichtige Rolle zur Senkung der CO2-Emmissionen", so Strehl.
Zu den größeren Sanierungsprojekten zählt zum Beispiel die Oberschule an der Lerchenstraße in Vegesack: Für die Kernsanierung des Hauptgebäudes sind laut Finanzressort fünf Millionen Euro vorgesehen. Die Oberschule Ronzelenstraße in Horn soll eine neue Sporthalle im Wert von drei Millionen Euro bekommen. Insgesamt acht Millionen Euro sind für Sanierungen in der Justizvollzugsanstalt Oslebshausen eingeplant.