Der britische Regisseur und Filmproduzent Stephen Frears erhält den Bremer Filmpreis 2025. Die Sparkasse Bremen und das Filmfest Bremen ehren mit dieser Auszeichnung Filmschaffende von internationalem Rang, die mit ihrem Werk das Kino nachhaltig geprägt haben. Neben Frears gehörten bereits Lars von Trier, Agnès Varda, Tilda Swinton, Nina Hoss, Caroline Link, Hape Kerkeling, Aki Kaurismäki oder zuletzt John Malkovich zu den Preisträgern. Der mit 8000 Euro dotierte Preis wird seit 1999 von der Sparkasse Bremen verliehen, seit 2019 in Kooperation mit dem Filmfest Bremen.
Für Festivalleiter Matthias Greving ist es eine besondere Ehre den preisgekrönten Regisseur nach Bremen zu holen: "Mit dieser Auszeichnung würdigen wir nicht nur die zahlreichen Preise und internationalen Ehrungen, die Stephen Frears im Laufe seiner beeindruckenden Karriere erhalten hat, sondern vor allem seinen unermüdlichen Innovationsgeist und seine Fähigkeit, immer wieder neue Perspektiven zu eröffnen." Auch Klaus Windheuser, Vorstandsmitglied der Sparkasse Bremen betont die besondere Bedeutung des Preisträgers: "Das Möglichmachen ist seit nunmehr 200 Jahren Teil unserer Philosophie – ein Prinzip, das sich auch in der außergewöhnlichen Karriere von Stephen Frears widerspiegelt." Er sei ein Regisseur, der nicht nur Geschichten erzähle, sondern Möglichkeiten schaffe: für mutige Charaktere, für ungehörte Stimmen, für neue Perspektiven. "Mit dem Bremer Filmpreis der Sparkasse Bremen ehren wir einen Künstler, der nicht nur das Kino bereichert, sondern auch Menschen inspiriert, ihre eigenen Möglichkeiten zu erkennen und zu ergreifen."
Das Filmfest Bremen feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Jubiläum. Das Festivalprogramm 2025 umfasst 115 Filme aus 30 Ländern, darunter 33 Deutschlandpremieren von vier verschiedenen Kontinenten. Die Filme werden an sechs Spielstätten in fünf Wettbewerben präsentiert. Seit seiner Gründung verfolgt das Filmfest Bremen das Ziel, die Stadt als Filmstandort und kreative Produktionsstätte sichtbarer zu machen, eine Plattform für Netzwerke und Austausch zu bieten sowie Filmschaffende und Publikum gleichermaßen zu begeistern. Das Festival versteht sich als mediales Innovationslabor und als Bühne für deutsche und internationale Filmkunst sowie anspruchsvolle Unterhaltung.