Die Balken in der Grafik sind hauchdünn – für Deutschland und Bremen. Und das zeigt auf den ersten Blick: Investoren und „Business Angel“ spielen bei der Gründung von Unternehmen eine unbedeutende Nebenrolle. Öfter springt noch die Familie in die Bresche, wie die Umfrage der Commerzbank zeigt. Meistens starten die Gründer sogar nur mit Eigenkapital in die Selbstständigkeit. Das ist anfangs vernünftig, um sich auszuprobieren. Doch später?
Die Zahlen belegen, woran es am Gründungsstandort hierzulande noch hapert: Die Geldgeber aus der Wirtschaft fehlen. Das scheint eine Krux zu sein in Zeiten des günstigen Geldes. Sicher muss nicht für jeden Handwerksbetrieb oder jedes Café millionenschweres Risikokapital fließen. Doch Start-ups bremst es aus, wenn sie wegen der Finanzierung nicht groß gedacht werden können. Diese wertvollen Gründungen brauchen Antriebskraft, um schnell zu wachsen, um buten – also international – erfolgreich zu sein.
Bremen hat Start-up-Schwergewichte nötig. Die Wirtschaft am Standort sollte sich fragen, welchen Beitrag sie dafür leisten kann. Starke Gründer sind für Bremens Zukunft unverzichtbar.
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