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Aktion der Klimaaktivisten "Widerstandskollektiv": Eine Aktion mit zweifelhafter Wirkung

Aktivisten der "Letzten Generation" sorgen wieder für Aufsehen. Ihre Aktionen sind umstritten, doch sie werfen wichtige Fragen auf, die diskutiert werden müssen, meint Steffen Peschges.
21.05.2025, 20:30 Uhr
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Von Steffen Peschges

Aktivisten der "Letzten Generation" gehen neue Wege. Das Festkleben an Straßen und Rollbahnen von Flughäfen hat in der Bevölkerung für Frust gesorgt – nicht für ein Umdenken in der Politik. Der Grundgedanke der Aktivisten in puncto Klimaschutz ist nachvollziehbar. Die selbst gesteckten Klimaziele werden nicht konsequent genug verfolgt, Dürren, Überschwemmungen oder Waldbrände nehmen zu. Wenn die Menschheit nicht jetzt umsteuert, wann dann?

Die Aktion des neuen Widerstandskollektivs in Schwachhausen war fraglos illegal, zugleich übergriffig und bevormundend. Voraussichtlich wird sie den Fahrer eines Range Rovers oder die Fahrerin einer G-Klasse nicht dazu bringen, künftig mit einem umweltfreundlichen Modell oder einem Lastenrad in die Stadt zu fahren. Doch jeder Geschädigte wird das Erlebnis voraussichtlich mit seinem persönlichen Umfeld teilen. Bestenfalls wird neben Mitgefühl im Gespräch auch diese Frage zum Thema werden: Muss das Auto denn wirklich so groß sein?

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