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Kommentar über die Glocke-Millionen Paukenschlag

Die 40 Millionen Euro vom Bund für die Glocke sind gut investiertes Geld in das Profil Musikstadt - und ein Anstoß, diesen Teil der Bremer Innenstadt umzugestalten, meint Iris Hetscher.
27.11.2020, 05:00 Uhr
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Paukenschlag
Von Iris Hetscher

Von einem Profil Bremens als Musikstadt ist schon lange die Rede. Die Szene ist bunt, sie reicht vom Musikfest über die Jazzahead, die beiden großen und viele kleine Orchester, die Hochschule für Künste, das Theater Bremen bis zu der reichhaltigen Pop-, Rock- und Jazz-Szene.

Bisher ist es vonseiten der Bremer Politik allerdings bei Sonntagsreden geblieben, ernsthaft angepackt wurde das Thema Musikstadt nicht. Nun gibt es einen Paukenschlag, der aus Berlin herüberschallt. 40 Millionen Euro für die Glocke, die in ein modernes Musikzentrum verwandelt werden soll.

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Und das ist nicht alles, die Visionen sind weitergehend. Das Haus und der Platz davor sollen zu einem urbanen Fixpunkt in diesem Teil der Innenstadt werden, zu öffentlichem Raum, von dem es viel zu wenig gibt. Dazu bedarf es der großen Lösung. Wer das möchte, muss sich von der langjährigen Nutzung der Domsheide als Umsteigebahnhof verabschieden. Aus Berlin gibt es Geld. Den Mut, es zukunftsträchtig zu investieren, muss man in Bremen schon selbst aufbringen.

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