Auch wenn in Deutschland die Zeiten vorbei sind, in denen Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung verfolgt und verhaftet wurden, leben die Vorurteile gegenüber Schwulen, Lesben und bisexuellen Menschen fort. Und solange „schwul“ auf Schulhöfen als Schimpfwort benutzt wird, ist es richtig, dass Politik und Verwaltung mit dem Aktionsplan gegen Homophobie ein Zeichen gegen Diskriminierung und Anfeindungen setzen und vor allem weiter an einer Umsetzung arbeiten.
Und es ist auch richtig, schon in der Schule und den Kitas damit anzufangen. Mit einer Indoktrination zu einer homosexuellen Lebensweise und einer Aushöhlung der traditionellen Ehe zwischen Mann und Frau hat das nichts zu tun, sondern damit, allen Menschen in ihrer ethnischen, religiösen und eben auch sexuellen Vielfalt ein Aufwachsen ohne Angst und Diskriminierung zu ermöglichen. Das Ziel muss sein, dass „schwul“ auf Schulhöfen kein Schimpfwort mehr ist.