Bremen. Stoffe, Farben, Plastikteile, Fäden, Schnallen und Riemen - es dauert, bis aus vielen Teilen ein Schulranzen wird. Dazu sind viele verschiedene Arbeitsschritte nötig. Bevor es jedoch soweit ist, suchen kreative Menschen aus, was auf die neuen Schulranzen drauf soll.
Diese Motive zeigen sie meist ihren Kollegen. Gemeinsam entscheiden sie sich für die besten Ideen.
Dann überlegen sich die Hersteller, welche Stoffe und Materialien sie für die Tasche benutzen wollen. Die müssen sie bestellen. Meistens produzieren die Firmen die Schultaschen nur zum Teil in ihren eigenen Werkshallen.
Viele Arbeiten geben sie ab. Zum Beispiel an Firmen in Asien. Ein Grund dafür ist: Die Menschen dort verdienen viel weniger Geld als Arbeiter bei uns. Die Herstellung eines Schulranzens wird für die Firma billiger. Dabei kann es aber auch Probleme geben, sagen Kritiker. Die Qualität kann zum Beispiel schlechter sein.
Wenn alle Einzelteile an einem Ort sind, beginnt die Produktion des Schulranzens. Es wird genäht, aber auch geklebt und zusammengesteckt. Außerdem müssen oft auch die Brotbox, der Turnbeutel und das Federetui die gleichen Motive bekommen. Ungefähr drei Monate muss man einrechnen, bis so ein Ranzen fertig ist, sagt ein Experte.
Und am Ende werden die Schulranzen an die Geschäfte und Kaufhäuser in eurer Nähe ausgeliefert. Dort könnt ihr oder eure jüngeren Geschwister dann die Schultasche für das neue Schuljahr aussuchen.(dpa-knd)