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1. Tischtennisbundesliga 3:0 in Ochsenhausen – Werders Tischtennisteam überrascht erneut

Ein Pokalsieg beim Tabellenführer in Fulda und nun ein überzeugender Sieg in Ochsenhausen: Werders Tischtennisteam eilt derzeit von einem Erfolg zum anderen.
16.11.2024, 18:21 Uhr
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Von Stefan Freye

Diese Woche und ihre langen Auswärtsreisen haben sich gelohnt: Nach dem überraschenden 3:2-Pokalsieg in Fulda am Dienstag gewann das Tischtennis-Team des SV Werder auch das Punktspiel beim TTF Liebherr Ochsenhausen. „Das war eine sehr starke Leistung von unseren Jungs“, meinte Trainer Cristian Tamas nach dem glatten 3:0-Erfolg beim punktgleichen Tabellennachbarn.

Seine Mannschaft ist also auch auf Ebene der Tischtennisbundesliga in die Spur gekommen. Bevor Werder den Tabellenführer aus dem Pokalwettbewerb geworfen und damit den Einzug in die Final-Four perfekt gemacht hatte, waren zwei Punktspiele in Folge verloren gegangen. Den Bremern kam in Ochsenhausen – das zuvor wettbewerbsübergreifend sechs Spiele lang ungeschlagen geblieben war – ein krankheitsbedingter Ausfall zugute: In Hugo Calderano (Sechster der Weltrangliste) musste ausgerechnet der Topstar des Gegners mit einer Erkältung passen. „Er ist ein Weltklassespieler, und sein Ausfall hat es uns mit Sicherheit leichter gemacht“, räumte Cristian Tamas ein. Die Leistung seiner Mannschaft schmälern sollte dieser Umstand aber nicht: Dafür trat Werder insgesamt zu souverän und abgeklärt auf.

Dabei hatte in Andrei Putuntika ein Spieler den Anfang gemacht, der erst seit Kurzem zum Einsatz kommt. „Das war unser Plan: Wir haben ihm Zeit gelassen, und das hat sehr gut geklappt“, so Tamas. Beim 3:1-Erfolg über Shunsuke Togami (19. der Weltrangliste) musste der 25-Jährige zwar knapp den einzigen Satz im gesamten Duell zwischen Ochsenhausen und Werder abgegeben. Nachdem sich Putuntika auf seinen Gegner eingestellt hatte, zog er aber ebenso eindrucksvoll davon wie die Teamkollegen Mattias Falck (3:0 über Tiago Abiodun) und Kirill Gerassimenko (3:0 über Simon Gauzy) nach ihm.

Das war ja überhaupt der überraschende Aspekt in diesem am Ende recht einseitigem Spiel: Lediglich ein Satz vermochte der auch ohne Calderano ziemlich gut besetzte Gastgeber zu gewinnen. „Nach einer solchen Leistung sollte man auch keine einzelnen Spieler hervorheben, sondern nur das Team“, so Cristian Tamas.

Dabei war der Trainer nicht nur vom Auftritt in Ochsenhausen begeistert: Angesichts der Rückfahrt aus Fulda am Dienstag (400 Kilometer) und der sich zeitnahe anschließenden Reise nach Ochsenhausen (700 Kilometer) war nur wenig Zeit zur Regeneration und gar zum Training geblieben. Tamas: „Es war eine schöne Woche mit zwei grandiosen Siegen und vielen Kilometern.“

Info

Statistik:

TTF Liebherr Ochsenhausen – SV Werder 0:3

Togami – Putuntika 1:3 (14:12, 7:11, 7:11, 8:11)

Abiodun – Falck 0:3 (6:11, 8:11, 5:11)

Gauzy – Gerassimenko 0:3 (9:11, 14:16, 8:11)

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