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Florian Wellbrock hat dem großen Druck Stand gehalten und ist über 1500 Meter zu Bronze geschwommen. Eine Leistung, auf die auch Bremen ein bisschen stolz sein darf, meint Jörg Niemeyer.
01.08.2021, 19:16 Uhr
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Von Jörg Niemeyer

Die olympische Bronzemedaille über 1500 Meter Freistil ist in erster Linie der persönliche Erfolg des Schwimmers Florian Wellbrock. Auch wenn er als amtierender Weltmeister ins Finale gegangen ist und mancher Wellbrock-Fan Gold womöglich als Formsache betrachtete: Platz drei ist ein überragendes Resultat. Wie ein paar Tage vorher über 800 Meter Freistil, hat der 23-Jährige erneut alles versucht. Und vor allem: Er hat alles gegeben.

Fantastisch, wie er dem öffentlichen und auch dem selbst auferlegten Druck standgehalten hat. Platz vier über 800 Meter war schon klasse, aber veredelt ist eine Leistung eben nur mit Edelmetall. Das hat Florian Wellbrock geschafft, der Bremen 2014 in Richtung Magdeburg verließ, um in die Weltspitze vorzustoßen.

Neben Florian Wellbrock dürfen sich aber auch andere Bremer Anteile am Erfolg zuschreiben, so seine damaligen Vereins- und Landestrainer und die sportbetonte Schule Ronzelenstraße. Die Medaille beweist: Das kleine Bremen ist stark genug, um auch Olympiagrößen hervorzubringen.

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