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Stiftung Friedehorst Projekt Klimaschutz und Inklusion vorzeitig beendet

Friedehorst hat das Projekt "Klimaschutz und Inklusion" vorzeitig beendet. Warum die Stiftung sich dazu entschlossen hat.
24.01.2025, 06:00 Uhr
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Projekt Klimaschutz und Inklusion vorzeitig beendet
Von Julia Assmann

Eigentlich sollte das Projekt "Klimaschutz und Inklusion" der Stiftung Friedehorst noch bis Ende August dieses Jahres laufen. Doch es wurde bereits ein Jahr früher beendet als geplant. Nach Angaben von Pastor Manfred Meyer, Vorsteher der Stiftung, hat die Projektleiterin Ann Kathrin Schubert zum 1. September 2024 einen neuen Job angenommen. "Deshalb haben wir das Projekt bereits vorzeitig zu diesem Zeitpunkt beendet." Für einen kurzen Zeitraum noch einmal eine neue Projektleitung zu suchen, wäre nicht sinnvoll gewesen, so Meyer.

Es war bereits die zweite Auflage des Projekts, das ursprünglich über drei Jahre gehen sollte. Gestartet wurde es im September 2022. Die erste Auflage lief von 2017 bis 2019. Im Zuge des Projekts gab es zahlreiche Mitmachaktionen. Sie richteten sich an alle Interessierten im Stadtteil. Im Friedehorst-Park wurde ein Waldgarten angelegt, es gab Obstbaumschnitt- und Kochkurse, eine Kleiderbörse, Workshops und Ausflüge. Außerdem entstand im Friedehorst-Park ein grünes Klassenzimmer. Es kann laut Meyer auch weiterhin von Schulen, Kitas und Gruppen für naturnahen Unterricht und Umweltprojekte genutzt werden. Einige Aktionen wurden mit Kooperationspartnern angeboten, dazu gehörten unter anderem die Ökologiestation in Schönebeck und die St.-Martini-Gemeinde in Lesum.

Den größten Anteil der Projektkosten in Höhe von 330.000 Euro übernahm das Umweltressort. Es gab eine Förderung in Höhe von 195.000 Euro aus dem Topf für „gemeinnützige Projekte zum alltagsbezogenen Klimaschutz in Bremer Nachbarschaften, Stadtteilen und Quartieren“. 30.000 Euro gab es von der Postcode-Lotterie. Weitere Beträge kamen von diversen Stiftungen.

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