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Fußball-Landesliga Nach dem Derby ist vor dem Derby

Auf den 1. FC Burg wartet nach dem Landesliga-Derby beim SV Türkspor nun die Heimaufgabe gegen den Lokalrivalen SV Lemwerder. Rein tabellarisch ist kein Favorit auszumachen, beide Teams weisen 13 Punkte auf.
18.11.2021, 15:03 Uhr
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Von Marc Gogol

Eine Woche nach der Partie beim SV Türkspor geht es für den 1. FC Burg am 11. Spieltag der Fußball-Landesliga mit dem Derby gegen den SV Lemwerder weiter.  Außerdem gastiert der SV Türkspor beim Tabellenzweiten TS Woltmershausen sowie der SV Grohn beim Abstiegskandidaten SC Borgfeld II. Heimrecht genießt Schlusslicht DJK Germania Blumenthal gegen den SC Vahr Blockdiek.

1. FC Burg – SV Lemwerder: Die Gastgeber beklagen inzwischen nicht mehr ganz so viele kranke Spieler wie noch vor Wochen, dennoch kann Burgs Trainer Sascha Steinbusch einige Ausfälle aufzählen. Tim Peterßen, Luc Pohl und Niklas Siedenburg müssen allesamt aus privaten Gründen passen. Hinz kommen Kevin Stepput (Schulter) und die immer noch erkälteten Phil Greulich sowie Christian Lankenau. „Trotzdem werden wir eine schlagkräftige Mannschaft aufbieten und wollen zu Hause natürlich gewinnen“, konstatiert Sascha Steinbusch. Drei Punkte würden die Bilanz der Burger in der Tabelle schließlich ausgleichen, ein nicht zu unterschätzender psychologischer Faktor vor den beiden abschließenden Partien in diesem Jahr.

„Wir haben ja noch zwei schwere Spiele gegen Mannschaften aus der Spitzengruppe der Liga vor uns“, weiß Steinbusch. Zunächst geht es zum SV Grohn, dann kommt Tuspo Surheide. „Da werden wir dann gucken, was noch geht“, so der FCB-Coach.

Personell ähnlich eng sieht es beim SV Lemwerder aus. Der Fingerbruch von Jannik Plaster hat die Ausfallliste im Team von Trainer Waldemar Gilmut noch weiter ergänzt. Bisher waren dort Björn Swyter, Tobias Lange und Tim Weinmann vermerkt. Mit Tim Weinmann müssen die Gäste also auf ihren besten Stürmer verzichten, während beim 1. FC Burg Torjäger Julian Kubicek auflaufen dürfte. „Vor dem müssen wir uns in Acht nehmen“, warnt Waldemar Gilmut. Generell schreibt er den Nordbremern gerade zu Hause „gewisse Qualitäten“ zu und drängt den FCB in die klare Favoritenrolle.

In der Tabelle stehen die beiden Teams zurzeit gleichauf mit 13 Punkten im Mittelfeld da. Auch deshalb sieht Waldemar Gilmut den SV Lemwerder nicht chancenlos. „Burg ist ein schwerer Gegner, aber wir wollen kompakt stehen und unsere Fähigkeiten abrufen. Dann können wir dort auch etwas mitnehmen“, so der SVL-Coach. Und nicht zuletzt hat Waldemar Gilmut recht gute Erinnerungen an die Leistung seiner Mannschaft gegen den 1. FC Burg in der letzten Saison. Die Partie in Lemwerder ging damals nur ganz knapp mit 3:2 an die Nordbremer.

Sonnabend, 14 Uhr, Grambker Geest

TS Woltmershausen – SV Türkspor: Die Partie beim Tabellenzweiten und Aufstiegsaspiranten wird für die Nordbremer keine leichte werden. Mit Oguzhan Topdur, Batuhan Öztürk und Sezer Aydin fehlen den Schützlingen von SVT-Trainer Bayram Özkul drei gesperrte Spieler. Hinzu kommen mit Torhüter Hendrik Schulz, Tim Markus Krüger und Caner Lias drei Verletzte. „Woltmershausen hat eine enorm starke Heimbilanz, aber ich vertraue meinen Jungs, die werden das schon richten“, strahlt Bayram Özkul trotz der Personallage Zuversicht aus.

Weil die Gäste also „ohne Sechs“ nach „Pusdorf“ reisen, muss der Trainer rotieren und etwas umstellen, so dass nicht jeder SVT-Spieler auf seiner angestammten und gewohnten Position eingesetzt werden wird. „Wir werden auch strategisch umstellen“, kündigt Bayram Özkul neue Ideen für die Spielgestaltung an und will sich keineswegs von Anbeginn bereits geschlagen geben. „Wenn ich auf die letzten sieben Spiele zurückblicke, dann bin ich vollauf zufrieden. Meine Spieler setzen die taktischen Vorgaben gut um, und das sollte uns auch in Woltmershausen etwas Zählbares einbringen können“, so Bayram Özkul.

Sbd., 14 Uhr, Hanseatenkampfbahn

DJK Germania Blumenthal – SC Vahr Blockdiek: Das 1:4 gegen den TSV Melchiorshausen war für den Tabellenletzten ein Lichtblick nach zuvor hohen Niederlagen. Nun stellt sich allerdings mit dem Tabellensechsten SC Vahr Blockdiek ein stärkerer Gegner auf dem Burgwall vor. DJK-Trainer Wolfgang Stedtnitz bleibt dennoch optimistisch, was die zu erwartende Vorstellung seiner Mannschaft angeht. „Ich hoffe, dass wir nicht ganz so schlecht aussehen werden“, gibt Wolfgang Stedtnitz zu Protokoll. Er baut vor allem darauf, dass mittlerweile die Trainingsbeteiligung unter der Woche besser geworden ist, es kämen einige neue Spieler hinzu, die dann auch demnächst spielberechtigt werden würden. Außerdem fallen bei der DJK wegen des Sonntags-Spieltermins weniger Akteure wegen Arbeitsverpflichtungen weg oder können zumindest zur zweiten Halbzeit vor Ort sein.

Sonntag, 12 Uhr, Burgwall

SC Borgfeld II – SV Grohn: Die Enttäuschung über das verlorene Spitzenspiel gegen Tuspo Surheide (0:1) sitzt beim SV Grohn immer noch tief. „Dass wir in einem Spiel so viele Chancen haben und das Ding vorne nicht reingeht, ist noch in den Köpfen der Spieler drin“, meinte SVG-Spielertrainer Jan-Philipp Heine. „Wir müssen jetzt wieder den Bogen kriegen und eine positive Reaktion zeigen.“ Dass sollte im Normalfall beim Aufsteiger auch klappen, denn dass seine Mannschaft immer in der Lage ist, drei Punkte zu holen, hätte sie ja bewiesen, so Heine. Er selbst hat gerade noch das Dienstagstraining absolvieren können, dann schlug eine Erkältung richtig durch, somit ist sein Mitwirken fraglich. Ebenfalls erkältungstechnisch angeschlagen sind Jannis Kurkiewicz, Markus Murken und Landing Sanneh. Auf jeden Fall ausfallen werden Torwart Alexander Janosch wegen Urlaubs und Florian Samorski, der mit seiner Jugendmannschaft als Trainer parallel im Einsatz ist.

Sonntag, 15 Uhr, SPA Borgfeld

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