Schon etwas länger ist es her, dass der TSV Lesum-Burgdamm ein Volleyballturnier durchgeführt hat. In der Sporthalle Bördestraße waren insgesamt neun Mannschaften mit von der Partie und nach rund sieben Stunden Spielzeit zeigten sich am Ende die Hausherren sehr gastfreundlich.
Die zweite Mannschaft des Veranstalters belegte so den sechsten Rang vor der ersten Lesumer Garnitur. Am besten schnitt aus dem hiesigen Kreis das Herrenteam VG Meyenburg/Schwanewede um Trainerin Luisa Sperling ab. Hinter dem Erstplatzierten Bremen Strikers, um den Ex-Zweitligaspieler Alexander Decker, und Bremen 1860 IV bejubelte die VG letztlich den dritten Platz.
Lockere Vorrunde gespielt
Das Team der VG Meyenburg/Schwanewede marschierte ohne Kaine Hoppe und Paul Althaus in souveräner Manier, mit recht lockeren Siegen gegen TSV Lesum-Burgdamm I und Bürgerfelder TB, durch die Vorrunde. So wurde die VG-Mannschaft am Ende Gruppensieger und hatte die Chance auf die Ränge eins bis drei. In dem Platzierungsspiel musste die Sperling-Truppe dann gegen den späteren Turniersieger Bremen Strikers allerdings eine deutliche Niederlage hinnehmen.
„Im zweiten Spiel gegen Bremen 1860 V gaben wir den ersten Satz noch deutlich ab. Aber im zweiten Durchgang haben wir uns Stück für Stück rangearbeitet und mit 22:20 gewonnen. Dadurch hatte 1860 V ein paar mehr Punkte erzielt als wir, wodurch wir auf dem dritten Platz gelandet sind“, berichtete die VG-Trainerin Luisa Sperling.
Der Nachbar Vegesacker TV trat unter anderem ohne den verhinderten Allrounder Tammo Bode mit einer gemischten Truppe an. Schließlich belegte das VTV-Team um den auffälligen Hauptangreifer Steffen Janßen den zufriedenstellenden fünften Rang. Nach Turnierende zeigte sich Lesums Mitorganisator Nils Malter gut gelaunt. „Wir planen nun, dass wir im kommenden Jahr auf jeden Fall das nächste Turnier durchführen. Vielleicht wird es noch einen Tick größer – mit mehr Vereinen aus der Umgebung. Wir wollen dann aber auch versuchen, dass das Event sportlich etwas ausgeglichener besetzt ist – so auf Bezirksklassen-Niveau“, sagte Nils Malter. Der Zeitpunkt kurz vor den Sommerferien könnte so bleiben. „Vielleicht wäre ein Sonnabend aber besser. Insgesamt war es für uns eine gelungene Veranstaltung“, so Malter.
Im sportlichen Bereich hätte es laut ihm aber etwas besser laufen können. „Wir hatten in den beiden Herrenmannschaften nicht unsere idealen Zusammensetzungen, haben diese Teams bunt zusammengewürfelt. Generell war das Turnier aber auf den Spaß ausgerichtet – daher gräme ich mich auch nicht so. Das war also kein Härtetest für uns, weil wir nicht die leistungsstärkste Mannschaft zusammengestellt haben“, klärte Nils Malter auf.