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E-Mobilität E-Scooter auch in Gröpelingen unterwegs

Die einen finden sie praktisch, um schnell von A nach B zu kommen – die anderen sehen in ihnen vor allem gefährliche Stolperfallen: Das Thema E-Scooter hat kürzlich den Gröpelinger Beirat beschäftigt.
29.09.2021, 12:52 Uhr
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E-Scooter auch in Gröpelingen unterwegs
Von Anne Gerling

Sie werden immer mehr und gehören auch in Gröpelingen mittlerweile zum Stadtbild: Etwa 30 Elektro-Roller (E-Scooter) stellt das 2018 in Berlin gegründete Unternehmen Tier (bremenweit 750 Fahrzeuge) seinen Kunden zwischen Gröpelinger Heerstraße und Werftstraße zur Verfügung. Der in Schweden beheimatete Anbieter Voi versorgt seit Mai den Bereich zwischen dem Waller Friedhof und der Königsberger Straße.

Wie in anderen Stadtteilen sorgen die motorisierten Roller dabei auch in Gröpelingen regelmäßig für Ärger. Zum Beispiel, wenn sie mitten auf Fuß- und Radwegen abgestellt werden. „Wir freuen uns über entsprechende Hinweise und reagieren innerhalb von zwei Stunden“, hat dazu kürzlich in einer Sitzung des Gröpelinger Beirats Tier-Regionalmanager Markus Ries mitgeteilt. Auf jedem Fahrzeug sei eine Telefonnummer vermerkt, an die man sich im Falle einer Beschwerde wenden könne – und zwar auch in Brailleschrift, sodass auch blinde Menschen sich telefonisch melden können.

Umgefallene Scooter könne das Unternehmen erkennen und bemühe sich, diese innerhalb von 30 Minuten aus dem Weg zu räumen. Ähnlich handhabt es die Firma Voi, deren für Bremen zuständiger Mitarbeiter Nils Butterweck versichert: „Wir haben da einen guten Austausch mit den Behörden.“ Das Abstellen der E-Roller wird nach Ansicht der Firmensprecher immer besser; unter anderem deshalb, weil die Nutzer mittlerweile nach Beendigung der Fahrt ein Bild des von ihnen geparkten Rollers an die Anbieter schicken müssen.

Um die 20 Stundenkilometer schnellen E-Scooter zu mieten, müssen Kunden über 18 Jahre alt sein und eine Kreditkartennummer angeben. Tatsächlich habe es bereits Fälle mit jüngeren Fahrern gegeben, bestätigte Ries auf Nachfrage aus dem Beirat: „Da sind wir auf die Polizei angewiesen.“

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