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HSG Schwanewede/N.; SVGO Grünes Licht für Marco Wilhelms

"Wir bekommen im Rückraum mehr Variabilität“, freut sich der HSG-Teammanager Henning Schomann auf Wilhelms Comeback
18.11.2022, 14:28 Uhr
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Von Olaf Kowalzik/Klaus Grunewald

Das Aufatmen war beim Handball-Verbandsligisten HSG Schwanewede/Neuenkirchen vor dem Heimspiel gegen den TV Neerstedt spürbar. Anfang der Woche bekam Marco Wilhelms von seinem Arzt grünes Licht. Wenn nichts dazwischen kommt, dann feiert der Mittelangreifer der „Schwäne“ an diesem Sonnabend in der Halle Heideschule seine Saisonpremiere (Anpfiff 18 Uhr). In der Landesliga Nord Männer erwartet zudem in der Erwin-Büchler-Halle der SV Grambke-Oslebshausen die HG Jever/Schortens (Sonnabend, 15 Uhr) und die HSG Schwanewede/Neuenkirchen II die Mannschaft von TuRa Marienhafe (Sonnabend, 20 Uhr, Halle Heideschule).

HSG Schwanewede/Neuenkirchen – TV Neerstedt: „Für uns ist das natürlich ein absoluter Uplift, und wir bekommen im Rückraum mehr Variabilität“, freut sich der HSG-Teammanager Henning Schomann auf Wilhelms Comeback. Der Rechtshänder hatte sich im August eine Daumenverletzung an der Wurfhand zugezogen und hat vor zwei Wochen wieder das Training aufgenommen. Über die nötige Wettkampffitness kann er damit zwar noch nicht verfügen, aber Marco Wilhelms ist ein Führungsspieler, der im richtigen Moment für diesen einen wichtigen Ballgewinn steht oder den entscheidenden Treffer einleitet oder ihn gar selbst vollstreckt.

Der TV Neerstedt muss dagegen auf seinen Spielgestalter Andrej Kunz verzichten. Der Ex-Schwaneweder sah im Match beim VfL Fredenbeck II nach einer Schiedsrichterbeleidigung die blaue Karte und ist bis einschließlich dieses Duells in der „Heidehölle“ gesperrt.

Sonnabend, 18 Uhr, Heideschule

SV Grambke-Oslebshausen – HG Jever/Schortens: Die Stimmung ist beim Landesligisten SVGO schnell gekippt. Nach der 33:36-Niederlage bei der SG Obenstrohe/Dangastermoor war der SVGO-Trainer Michael Meyer mit der Einsatzbereitschaft seiner Mannschaft derart zufrieden, dass er recht optimistisch auf das bevorstehende Heimspiel gegen die HG Jever/Schortens schaute.

Innerhalb von wenigen Tagen geben bei den Gelb-Blauen jedoch die Alarmglocken den Ton an, da sich bei ihnen die Torhüter René Röse und Dominik Buchwaldt ins Krankenlager abgemeldet haben. Der Dritte im Bunde, Bastian Entelmann, ist anderweitig verhindert. „Ich muss sehen, wie wir das Problem lösen“, kommentiert der SVGO-Trainer die vertrackte Lage zwischen den Pfosten.

Zusätzliche Bauchschmerzen bereitet ihm sein Spielmacher Leon Feldermann, der gegen Obenstrohe/Dangastermoor umgeknickt war und deshalb die zweite Hälfte von der Bank aus zusehen musste. Er hat unter der Woche nicht trainiert – alles Weitere muss bis zum Anpfiff abgewartet werden. „Wir stehen unter Druck und müssen punkten“, sagt Meyer unabhängig von der personellen Lage. Im Erfolgsfall verschaffen sich die Gelb-Blauen vier Pluspunkte Vorsprung auf die Friesen. Geht das Spiel andersherum aus, zieht der aktuelle Elftplatzierte am SVGO vorbei. ELO

Sonnabend, 15 Uhr, Sperberstraße

HSG Schwanewede/Neuenkirchen II – TuRa Marienhafe: Von möglichen 16 Punkten hat die HSG-Reserve bislang gerade mal vier eingesammelt. Und nach fünf Niederlagen, zwei Unentschieden sowie erst einem Sieg in acht Begegnungen ist das Team von Trainer Nikolai Wachowiak auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht – den man nun an diesem Sonnabend im Heimspiel gegen TuRa Marienhafe unbedingt wieder verlassen will.

Der Tabellenfünfte aus dem Landkreis Aurich hat zuletzt mit einem 24:23-Heimsieg den bisherigen Spitzenreiter Wilhelmshavener SSV vom Thron gestoßen und dabei seine Heimstärke unterstrichen. Auswärts allerdings sind die Ostfriesen bislang nicht so leistungsstark aufgefallen. Eine Chance für die HSG-Reserve? Niko Wachowiak ist zuversichtlich: „Wir haben intensiviert trainiert und wollen vor allem in der Offensive effektiver auftreten.“

Mit anderen Worten: Seine Mannschaft, die zuletzt bei der HG Jever/Schortens vor allem wegen ihrer Wurfschwäche deutlich mit 17:27 verlor, soll gegen Marienhafe am Kreis konzentrierter zu Werke gehen. Personalsorgen hat der Schwaneweder Coach nicht, zumal er möglicherweise zwei Spieler der ersten Mannschaft einsetzen kann, die zuvor im Verbandsligamatch gegen den TV Neerstedt auf starke Unterstützung der Fans hofft. Von denen etliche anschließend auch der Zweiten Rückenstärkung geben könnten. GRU                         

Sonnabend, 20 Uhr, Heidehalle Ostlandstraße

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