Die Vorarbeiten für den geplanten Ausbau des Gymnasiums Horn sind einen Schritt vorangekommen. Gemeinsam mit Immobilien Bremen, der Schule und Elternvertretern ist die Bedarfsplanung für den Ausbau zum sechszügigen Gymnasium und zum Schulstandort für Schüler mit Förderbedarf im Bereich Wahrnehmung und Entwicklung (W+E) abgeschlossen worden. Das berichtete die Senatorin für Kinder und Bildung (SKB) jetzt auf Anfrage des Horn-Leher Beirates zum aktuellen Stand der Dinge.
Man habe sich bei der Planung darauf verständigt, dass die Umbaumaßnahmen angesichts der erst kürzlich abgeschlossenen Sanierung des Gebäudes „minimalinvasiv“ erfolgen sollen, heißt es in dem Schreiben aus dem Ressort. Der Raumzuschnitt soll daher abgesehen von dem Einbau zusätzlicher behindertengerechten Sanitär- und Pflegeeinrichtungen weitgehend erhalten bleiben. Angepasst werden sollen vor allem die Ausstattung und die Verbindungen einzelner Räume. Gänzlich unberührt von den Baumaßnahmen sollen voraussichtlich die Etagen der Fachunterrichtsbereiche und der Verwaltung bleiben. Im nächsten Schritt soll nun die Finanzierung sichergestellt werden, um eine Entscheidungsvorlage für die Gestaltung des Bestandsgebäudes erstellen zu können.
Die allgemeinen Unterrichtsbereiche für die Sekundarstufe II sollen laut SKB in einem Neu- oder Erweiterungsbau neu geschaffen werden. Außerdem benötige die Schule zwei zusätzliche Sporthallenfelder, die auf dem Schulgrundstück entstehen sollen. Wo genau das geschehen soll, und welche Auswirkungen der Hallenneubau auf das Außengelände hat, werde im Rahmen der Entscheidungsvorlage erarbeitet – auf eine vorgeschaltete Machbarkeitsstudie soll verzichtet werden. Bevor besagte Vorlage erstellt werden kann, bedarf es laut des Behördenschreibens allerdings aufgrund des Bauvolumens eines entsprechenden Vergabeverfahrens. Während das vorbereitet werde, soll das Raumprogramm für den Neubau in einem gemeinsamen Beratungsprozess, der sogenannten Phase Null, präzisiert werden.