Die Raumsituation der Grundschule Freiligrathstraße ist nicht mehr tragbar – darin sind sich Stadtteilpolitiker, Eltern und Lehrer einig. Der Schwachhauser Bildungsausschuss hatte deshalb im März das Finanz- und das Bildungsressort aufgefordert, die bestehenden Defizite zu klären und sie vor allem unverzüglich zu beheben.
Aus dem Finanzressort erhielt der Ausschuss jetzt die Information, dass für die gesperrte Turnhalle keine Interimslösung geplant ist, da keine Haushaltsmittel zur Verfügung stünden. Immobilien Bremen (IB) biete daher an, maximal 100.000 Euro zur Verfügung zu stellen, um ein Spielfeld aus „Weichgummimatten“ inklusive Tore und Ballfangzaun auf dem Schulhof zu errichten.
Gespräche geplant
Zum geplanten Schulausbau schrieb das Bildungsressort, dass bis zum Sommer vorbereitende Gespräche mit der Schule geführt werden sollen. Im Herbst würden dann neue Schülerdaten vorliegen, die als Basis für die Entscheidung zur künftigen Zügigkeit der Schule dienen sollen. Im Anschluss daran werde dann die Ausschreibung folgen.
Neben seiner Forderung, die baulichen Defizite der Schule schleunigst zu beheben, hat der Ausschuss auch mehr Transparenz bezüglich des Zeitplans angemahnt. Dazu heißt es aus dem Finanzressort, dass IB vorschlage, in gewissen Abständen einen runden Tisch in Kooperation mit dem Bildungsressort einzuberufen. Darüber hinaus werde IB zu den „Meilensteinen“ des Bauprojekts im Fachausschuss Bericht erstatten.