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Bericht der Arbeitsagentur 6156 Nordbremer waren im Dezember arbeitslos

In Bremen-Nord waren im Dezember 6156 Menschen arbeitslos. Die Zahl veränderte sich im Vergleich zum Vormonat nicht, zum Vorjahresmonat (Dezember 2020) sank sie allerdings um 684 Personen.
04.01.2022, 14:00 Uhr
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6156 Nordbremer waren im Dezember arbeitslos
Von Julia Assmann

Bremen-Nord. Die Zahl der Arbeitslosen ist in der Stadt Bremen im Dezember weiter gesunken. Sie lag nach Angaben der Agentur für Arbeit erstmals wieder leicht unter Vor-Corona-Niveau. In Bremen-Nord blieb die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat dagegen unverändert. 6156 Menschen waren im Dezember 2021 arbeitslos, das sind jedoch 684 weniger als im Dezember 2020. Die Arbeitslosenquote betrug 12,1 Prozent; ein Jahr zuvor lag sie noch bei 13,3 Prozent.

840 Personen meldeten sich im Dezember 2021 neu oder erneut arbeitslos, 139 mehr als vor einem Jahr und gleichzeitig beendeten 858 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 83 mehr als im Dezember 2020. Seit Beginn des Jahres 2021 gab es insgesamt 9841 Arbeitslosmeldungen, das ist ein Minus von 695 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum; dem gegenüber stehen 10.514 Abmeldungen von Arbeitslosen (+694).

Zudem waren bei der Agentur für Arbeit in Vegesack im Dezember 538 offene Stellen gemeldet; im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 121 Arbeitsstellen mehr. Arbeitgeber meldeten im Dezember 83 neue Arbeitsstellen, 14 weniger als vor einem Jahr. Seit Januar 2021 gingen 1224 Arbeitsstellen ein, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 141.

Unter den insgesamt 6156 Personen, die im Dezember in Bremen-Nord arbeitslos gemeldet waren, sind 3367 Männer (54,7 Prozent) und 2789 Frauen (45,3 Prozent). 3314 (53,8 Prozent) sind Langzeitarbeitslose, 2724 (44,2 Prozent) sind Ausländer.

Joachim Ossmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven, erläuterte zur Arbeitsmarktentwicklung: "Kurzarbeit trägt im Normalisierungsprozess in der Wirtschaft auch weiterhin zur Vermeidung ansonsten eintretender Arbeitslosigkeit bei und gewinnt vor dem Hintergrund der aktuellen Pandemieentwicklung wieder größere Bedeutung." Die Zahl der neuen Anzeigen für Kurzarbeit habe im Dezember zugenommen. Deutliche Impulse bei der Arbeitskräftenachfrage kamen laut Ossmann im Dezember aus dem Gesundheits- und Sozialwesen, dem Bereich Erziehung und Unterricht, sowie den sonstigen Dienstleistungen.

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