Seit Mitte Juli ist Annette Feldkamp als Quartiersmanagerin in den Straßen Hünertshagen und Kaspar-Ohm-Straße im Einsatz. Doch ihr Büro in der Ökumenischen Starthilfe, Lerchenstraße 14, konnte sie erst in dieser Woche beziehen.
Bisher war Annette Feldkamp im Quartier unterwegs, um mit den Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt zu kommen und um so auch die Wünsche und Ideen der Menschen zu erfahren. Mit dem nun eingerichteten Büro gibt es zudem eine zentrale Anlaufstelle im Quartier, hebt Stefan Kunold von der Hans-Wendt-Stiftung hervor, die für das Quartiersmanagement zuständig ist. „Unser Dank gilt der Starthilfe, die uns angeboten hat, in ihre Räumlichkeiten mit einzuziehen. Ermöglicht hat das Ganze die Vonovia, die der Starthilfe seit Jahren den ehemaligen Edeka-Laden zur Verfügung stellt und bei der wir uns an dieser Stelle ebenfalls herzlich bedanken möchten.“
Vegesacks Ortsamtsleiter Heiko Dornstedt hob bei der Schlüsselübergabe den hohen Stellenwert der Quartiersarbeit hervor. „Dieses Quartier im Stadtteil Vegesack bekommt durch die gute Arbeit von Annette Feldkamp und der Hans-Wendt-Stiftung die Beachtung, die erforderlich ist, um Probleme der Bewohnerinnen und Bewohner zu erfahren und zu deren Lösung beizutragen. Die Integration des gesamten Bereichs in die Weiterentwicklung des Stadtteils wird hierdurch nachhaltig positiv beeinflusst.“
Die Stiftungsmitarbeiterin wird nun von ihrem Büro aus Recherchen über das Quartier angehen, Kontakte knüpfen sowie verschiedene Maßnahmen mit Kooperationspartnern organisieren. So sei es unter anderem gelungen, den Impftruck ein weiteres Mal in das Quartier zu holen. Am 7. Dezember hätten Bewohner die Möglichkeit, sich vor der Haustür gegen das Coronavirus impfen zu lassen.
Das Quartiersmanagement Hünertshagen ist Teil des 5Q-Projektes, mit dem die Lebensbedingungen der Menschen in fünf Bremer Kleinst- und Sonderquartieren verbessert werden sollen. Mit dieser Aufgabe hat das Sozialressort die Hans-Wendt-Stiftung betraut, die in jedem dieser Quartiere einen Quartiersmanager sowie Mittel für kleine Projekte und Veranstaltungen bereitstellt. Das Programm ist bis Ende 2023 befristet. Bis dahin müssen die Stiftungsmitarbeiter ein Konzept erarbeiten, wie die Quartiere in Zukunft gefördert werden können.