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Fußball-Landesliga Bremen Nordteams am Sonntag gefordert

Das Geschehen aus Sicht der Nordbremer Fußball-Vereine in der Landesliga Bremen konzentriert sich auf den Sonntagnachmittag.
11.03.2022, 15:04 Uhr
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Von Marc Gogol

Das Geschehen aus Sicht der Nordbremer Fußball-Vereine in der Landesliga Bremen konzentriert sich auf den Sonntagnachmittag. Während die DJK Germania Blumenthal zunächst dem Tabellenzweiten Tuspo Surheide gegenübersteht, folgt eine Stunde später das Gastspiel des SV Grohn beim SC Vahr Blockdiek. Ebenso auf einen Auswärtsgegner aus dem oberen Tabellenbereich trifft der 1. FC Burg beim FC Huchting, während der SV Türkspor beim Vorletzten TSV Hasenbüren auflaufen muss.

DJK Germania Blumenthal – Tuspo Surheide: Für die Gastgeber gilt es in erster Linie, ein Ergebnis wie im Hinspiel zu vermeiden. In Bremerhaven kamen die Nordbremer gleich mit 0:12 unter die Räder, dieses Mal soll der Schaden in Grenzen gehalten werden. Wichtig sei dabei, so Teammanager Gerd Stedtnitz, dass die Heimmannschaft über das komplette Spiel diszipliniert auftrete. Zuletzt beim 2:6 in Grohn sei das über weite Strecken ganz gut gelungen, doch dann in Halbzeit zwei hätten die „Germanen“ zu weit offen gestanden und sich auskontern lassen. Die genaue Aufstellung wird DJK-Co-Trainer Mahmut Alsaid Hassan erneut erst am Spieltag selbst zusammenstellen.

Sonntag, 13 Uhr, Burgwall

SC Vahr Blockdiek – SV Grohn: So richtige Freude kam bei den „Husaren“ am vergangenen Wochenende angesichts des 6:2-Erfolges über die DJK Germania Blumenthal nicht auf. „Ein Gegner und ein Platz, wo man eigentlich nur schlecht aussehen kann“, formuliert es Jan-Philipp Heine, Trainer des SVG.

Nun freut er sich mit seiner Mannschaft aber auf einen Kontrahenten, auf den er und sein Team sich besser vorbereiten können als zuvor auf das Tabellenschlusslicht. „Es geht ja um Platz sechs, fünf oder sogar vier“, sagt Heine und erinnert sich an das Hinspiel gegen den momentanen Ligafünften, den der SV Grohn im Falle eines Sieges in der Tabelle überholen könnte.

Personell besser aufgestellt

„Da haben wir knapp aber in meinen Augen verdient mit 2:1 gewonnen“, so Jan-Philipp Heine, der seine Mannschaft möglicherweise nicht in der gleichen Verfassung wie noch Ende September, aber wohl personell besser aufgestellt sieht. Neben Heine selbst wird definitiv nur noch Florian Samorski aus gesundheitlichen Gründen fehlen. Torhüter Alexander Janosch könnte dagegen wieder zwischen den Pfosten stehen. „Wir wollen auf jeden Fall eine gute Mannschaftsleistung und Moral zeigen, wie uns das gegen die Teams von oben bisher eigentlich meistens gelungen ist“, blickt der Grohner Trainer voraus.

Sonntag, 14 Uhr, BSA Blockdiek

FC Huchting – 1. FC Burg: Mit dem Tabellendritten und Aufstiegsanwärter Huchting hat der FCB erneut eine Mannschaft aus der Spitzengruppe der Liga vor der Brust. Beim laut Trainer Sascha Steinbusch klaren Favoriten können die Nordbremer ein weiteres Mal nicht in Bestbesetzung antreten. Denis Schumann mit Innenbandanriss und Yasin Caliskan mit einem gebrochenen Zeh aus dem Tura-Spiel fallen sogar längerfristig aus. Muhammed Ali Ceylan macht eine allergische Insekten-Reaktion zu schaffen, und Torhüter Steven-David Lenzewski ist privat verhindert. Sein Stellvertreter Muammer Eren dürfte aber verfügbar sein.

Ebenso baut Sascha Steinbusch auf das Mitwirken von Veyis Albayrak und Sergej Awik, die beide in dieser Woche das Training nach Verletzungen wieder aufgenommen haben. „Wir haben gegen Tura eine richtig gute erste Halbzeit gespielt“, resümiert Sascha Steinbusch, „aber eine Halbzeit reicht auf diesem Niveau eben nicht. Wir müssen die individuellen Fehler abstellen und den Gegner nicht zum Toreschießen einladen und keine Geschenke verteilen“, fordert er von seinem Team. „Wir werden alles in die Waagschale werfen und nach 90 Minuten sehen, was dabei herauskommt.“

Sonntag, 14.30 Uhr, BSA Huchting

TSV Hasenbüren – SV Türkspor: Drei Siege hat der Tabellenvorletzte in dieser Saison eingefahren, zwei gegen die DJK Germania Blumenthal und einen gegen den SC Vahr Blockdiek. Dafür, dass an diesem Wochenende kein weiterer hinzukommt, will unbedingt der SV Türkspor sorgen, zumal die Nordbremer nach Aussage von Trainer Bayram Özkul am vergangenen Sonntag gegen den SC Weyhe (2:6) „ihren ersten Matchball verhauen haben“ (Özkul).

Einige Personalsorgen

Einen Matchball, um sich in der Tabelle weiter in sichere Gefilde abzusetzen. Somit muss der SVT nun ausgerechnet auf einem immer schwer zu bespielenden Platz in Hasenbüren und vor unangenehmer Kulisse versuchen, mit einem Punktgewinn den Anschluss zu halten. „Allerdings habe ich gerade einige Personalsorgen, deshalb hat es gegen Weyhe auch an Qualität in der Mannschaft gefehlt. Wir haben dem Gegner zu wenig entgegengesetzt“, sagt Bayram Özkul.

„In Hasenbüren dürfen wir auf keinen Fall verlieren.“ Türkspors Trainer beklagt drei Ausfälle aufgrund einer Hochzeit. Batuhan Öztürk, Eddie Graser und Torwart Bahadir Kilickeser sind nicht dabei, somit muss Evren Boga trotz leichter Knieprobleme das Türkspor-Gehäuse hüten. Zudem ist Baba Seckan verletzt und wird aller Voraussicht nach nicht spielen können. Ein weiteres Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Sezer Aydin.

Enes Kök hingegen könnte nach seinem Handbruch mit einem Verband spielen. Der Gips ist seit dieser Woche ab. Trotzdem wird Bayram Özkul wieder personelle Anleihen aus der 2. Herren machen müssen, obwohl diese bereits am Sonntagvormittag im Einsatz sind. „Sie können aber problemlos Leute abstellen“, informiert Bayram Özkul.

Sonntag, 15.30 Uhr, Seehauser Landstraße

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