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Fußball Mario Vukoja folgt auf Sören Seidel

Innenverteidiger fungiert in einer Doppelrolle als JFV-A-Junioren-Coach und als SAV-Spieler
20.05.2022, 16:15 Uhr
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Von Karsten Hollmann

Der JFV Bremen ist auch auf der Suche nach einem Nachfolger von Trainer Sören Seidel für die Fußball-A-Junioren in der Verbandsliga fündig geworden. Nachdem Ibrahima Bah bereits als neuer Coach für die B-Junioren vorgestellt worden war, gab der Verein nun bekannt, dass Mario Vukoja im Sommer die A-Junioren übernehmen wird. Gleichzeitig wird Vukoja auch als Spieler in der Bremen-Liga für die SG Aumund-Vegesack antreten.

In der gerade abgelaufenen Saison lief Vukoja noch für den Heeslinger SC in der Oberliga Niedersachsen auf. „Das Doppelangebot war für mich sehr interessant“, versichert der 22-Jährige, der allerdings noch nicht über Trainererfahrung verfügt. „Ich habe mich nur während der Corona-Pandemie für unser Spaßteam FC Stark Bremen-Nord um Trainingsmöglichkeiten gekümmert“, berichtet der Auszubildende zum Mechatroniker. Er räumt ein, dass der Trainerjob schon eine echte Herausforderung darstelle.

„Diese Erfahrung möchte ich aber gerne machen und meine eigenen Erfahrungen als Spieler einbringen“, verrät Vukoja. Unterstützt wird Mario Vukoja aber mit Christoph Meyer und Cebrail Finke von zwei Co-Trainern, die bereits im Nachwuchs gearbeitet haben. Seine Fußball-Laufbahn begann Vukoja einst beim damaligen Lüssumer TV. Er wechselte dann zur SG Aumund-Vegesack, ehe der Innenverteidiger sich der U15 des Blumenthaler SV in der Regionalliga anschloss. Später kickte er auch noch ein Jahr in Blumenthals U17 in der Regionalliga.

Es folgten ein Jahr in der Regionalliga der B-Junioren beim TuS Komet Arsten und eines beim JFV Nordwest in der A-Jugend-Regionalliga. Dann stieß er zu den Herren des VfL Oldenburg in der Oberliga und im Anschluss zu denen des Blumenthaler SV in der Bremen-Liga. „Da Mario selbst hochgespielt hat, versprechen wir uns einiges von ihm. Er ist engagiert und ehrgeizig“, betont JFV-Jugendleiter Andreas Petersen.

Mario Vukoja soll die A-Junioren in der Winterrunde wieder in höhere Gefilde führen, während diese in der Sommerrunde im Mittelfeld vor sich hindümpeln. „Wir erhoffen uns schon eine bessere Saison und wollen möglichst oben angreifen. Dafür müssen wir aber erst einmal für jeden Gegner konkurrenzfähig werden“, gibt Vukoja zu bedenken. Auch wenn der Sprung in die Regionalliga wünschenswert sei, wolle er noch nicht zu viel versprechen.

„Wir gehen erst einmal Schritt für Schritt und schauen, was dabei am Ende herauskommt“, erklärt der junge Abwehrspieler. Es sei nicht ganz einfach für ihn, in die großen Fußstapfen von Sören Seidel zu treten. „Als Ex-Profi hat Sören natürlich noch ein anderes Standing als ich. Aber ich mache mir da keinen Druck. Ich kann die Jungs schließlich auch erreichen und weiß, was ich zu tun habe“, betont der 22-Jährige. Seidel wechselt bekanntlich zu den Herren des FC Oberneuland. Der in Aumund wohnhafte Vukoja freue sich nach zweieinhalb Jahren Fahrerei nach Heeslingen nun über die kurzen Wege: „Ich will es in dieser Hinsicht auch mal ein Jahr ruhiger haben“, ließ der künftige Übungsleiter wissen.

Bei der SAV unter dem künftigen Herren-Trainer Markus Werle spielt er in Zukunft vielleicht auch mit seinem jüngeren Bruder Marin Vukoja zusammen, der aus der A-Jugend des JFV Nordwest in den Herrenbereich hochkommt. „Ich würde mich natürlich darüber freuen. Aber er hat sich noch nicht entschieden“, berichtet Mario Vukoja.

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