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Basketball-Oberliga: Lediglich neun Sekunden fehlen

Viel hat nicht gefehlt. Und genau deshalb war es eine sehr ärgerliche Niederlage, die die Oberliga-Herren von Basketball Lesum/Vegesack gegen den Tabellennachbarn VfL Rastede quittieren mussten
28.03.2022, 14:56 Uhr
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Von Marc Gogol

Viel hat nicht gefehlt, genau genommen waren es lediglich neun Sekunden. Und genau deshalb war es am Ende eine sehr ärgerliche Niederlage, die die Oberliga-Herren von Basketball Lesum/Vegesack im Heimspiel gegen den Tabellennachbarn VfL Rastede quittieren mussten. Mit dem 56:59 (26:25) in der Halle Heisterbusch hat sich das Team von Trainer Mario Gäbler zunächst einmal aus der Spitzengruppe der Liga verabschiedet.

„Das war eine Niederlage, die nicht nötig war und die wir uns selbst zuzuschreiben haben“, fasste es Mario Gäbler zusammen. Er musste bei seiner Aufstellung erneut improvisieren und bot mit Max Melching und Gerrit Möller zwei neue Gesichter auf. Auch Nachwuchsspieler Alexander Siedenburg war wieder dabei, zudem lief Vereinschef Philip Moritz Wollschläger erneut auf. Dieser verletzte sich allerdings in der zweiten Halbzeit (23.) am Fuß. Somit war der Fahrplan klar, die Defensive sollte es richten. „Das ist uns in der ersten Halbzeit auch gut gelungen“, meinte Mario Gäbler.

Das BLV-Team geriet nach der 2:0-Führung bald mit 13:23 in Rückstand (14.), ehe eine Aufholjagd begann, die in die knappe aber verdiente 26:25-Pausenführung mündete. Die Defensiv-Rebounds waren ganz klar die Stärke der Heimmannschaft und führten auch dazu, dass die Gastgeber sich zu Beginn der zweiten Halbzeit mit neun Punkten absetzen konnten (36:27, 23.). Hermann Gottwich und Philip Moritz Wollschläger steuerten in dieser Phase die BLV-Punkte bei. Später folgte ein Drei-Punkte-Wurf des sehr gut spielenden Theo Archer zum 42:36, jedoch konnten die Gäbler-Schützlinge den Vorsprung bis zur letzten Drittelpause nicht vollständig verteidigen (44:43).

„Am Ende des dritten Viertels haben bei uns Kraft und Konzentration in der Defensive nachgelassen“, bemerkte Mario Gäbler. „Zwei Spieler sind bei uns kurzfristig eingesprungen, zudem haben Theo Archer und Alexander Siedenburg gar nicht mit uns trainiert.“ Dennoch lag das Heimteam knapp dreieinhalb Minuten vor der Schlusssirene mit 54:47 in Front und hatte durch drei Freiwürfe von Michael Gottwich die Möglichkeit, diesen Vorsprung zu manifestieren. Doch die Nordbremer trafen keinen ihrer drei Versuche.

Ein Zeichen für die erfahrenen Spieler des VfL Rastede, noch einmal Blut zu lecken? Vielleicht. Die BLV-Mannschaft schleppte sich bis zum 56:55, beging dann aber unnötige Fehler und Fouls, sodass Rastede die Partie durch erfolgreiche Freiwürfe doch noch zu ihren Gunsten drehen konnte. „Die robuste Spielweise des Gegners hat uns letztendlich den Sieg gekostet“, resümierte Mario Gäbler. „Wir konnten am Ende nicht mehr dagegenhalten, haben aber im Vergleich zum vergangenen Wochenende weiter Fortschritte gemacht. Jetzt nutzen wir die Osterferien-Pause zum Regenerieren, um dann weiter angreifen zu können.“

Basketball Lesum/Vegesack: Hermann Gottwich (19), Melching (1), Möller (2), Michael Gottwich (2), Siedenburg (2), Archer (6/1 Dreier), Wollschläger (9/1), Gran (3), Kahle (12).

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