In winterliches Weiß gehüllt hat sich der Bremer Norden am Montagmorgen präsentiert: Der Schnee war zwar nur in überschaubaren Mengen gefallen, hat aber dennoch hier und da für ungewohnte Ansichten gesorgt. Der Stadtgarten in Vegesack präsentierte sich schneebedeckt und animierte manchen Spaziergänger dazu, sein Handy zu zücken. Auch Knoops Park zeigte sich im winterlichen Gewand.
Im Straßenverkehr sorgt der winterliche Niederschlag in der Regel für weniger Freude. Laut Polizei ist am Montagmorgen dennoch alles weitgehend glimpflich verlaufen. "Es gab den einen oder anderen witterungsbedingten Unfall in Bremen", sagte Polizei-Pressesprecher Nils Matthiesen. Größere Störungen oder Häufungen von Unfällen seien nicht zu verzeichnen gewesen.
Die Weserpromenade in Vegesack präsentierte sich zudem in morgendlichem Dunst. Zwischenzeitlich war daher nur eine Fähre zwischen Vegesack und Lemwerder unterwegs. Die Binnenschiffe waren vom Ufer aus kaum zu sehen. Gegen Mittag war es dann vorbei mit der weißen Pracht und auch die Fähren waren wieder planmäßig im Einsatz.
Der Winter in diesem Jahr war zu mild, es gab kaum Schnee. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte bereits für Montagabend ein sich näherndes Sturmtief prognostiziert. Zunächst an der See, kann es ab Dienstag dann tagsüber auch in Norddeutschland stürmisch werden. Die Böen können anfangs zwischen 55 und 70 Stundenkilometer erreichen, in der Nacht zum Dienstag werden vor allem an der Küste schwere Sturmböen erwartet zwischen 80 und 100 Stundenkilometern. Ab Mittag soll der Wind dann wieder schwächer werden.