Erst vor wenigen Wochen hat der Umweltbetrieb Bremen (UBB) die Wege in der Grünanlage am Freien Damm sanieren lassen. Damit sich die Pfade verfestigen können, wurden sie eingezäunt. Doch Passanten nutzten die Wege trotzdem, um zum nahegelegenen Spielplatz zu kommen. Nun müssen die Arbeiten zum Teil wiederholt werden.
In der Grünanlage gibt es, wie in vielen Parks und Friedhöfen, wassergebundene Wege. "Dabei handelt es sich um ein langlebiges, wasserdurchlässiges, Naturprodukt, mit dem die Flächen nicht versiegelt werden", sagt Kerstin Doty, Sprecherin des Umweltbetriebes Bremen. "Wenn es zu nass wird, geht die Bindung der Oberfläche allerdings vorübergehend verloren, Fahrspuren der Räder zeichnen sich beispielsweise ab. Die Dauerhaftigkeit ist insofern nicht mit Asphalt vergleichbar."
Außerdem können die Wege nicht sofort genutzt werden. Sie benötigen eine gewisse Zeit, um sich zu verfestigen. "Leider haben wir das Problem, dass die Passanten häufig die Absperrung ignorieren und über die noch nicht feste Oberfläche gehen, was sich nachteilig auf den Festigungsprozess auswirkt", so Doty.
Das habe zur Folge gehabt, dass es auf einem Gefälleteilstück zu kleineren Ausspülungen gekommen sei. "Der Weg ist allerdings nicht komplett beschädigt und die Ausspülungen liegen im abgesperrten Bereich", erläutert die UBB-Sprecherin. Diese Ausspülungen würden nun wieder aufgefüllt werden. Um solche Beschädigungen künfitg zu vermeiden, will der Umweltbetrieb in dem Bereich nun Querrinnen aus Pflaster einsetzen, erklärt Kerstin Doty.