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Trickbetrug Die Polizei warnt: Senioren in Vegesack und Neustadt bestohlen

In Vegesack und in der Neustadt sind Senioren Opfer von Trickbetrügern geworden. Die Täter gaben sich als Polizisten und Verwandte aus.
04.07.2024, 13:24 Uhr
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Die Polizei warnt: Senioren in Vegesack und Neustadt bestohlen
Von Julia Assmann

Ein Trickbetrüger hat sich am Mittwoch in Vegesack einer Seniorin gegenüber als Polizist ausgegeben. Er erbeutete ihre Bankkarten. Zwei weitere Trickbetrug-Fälle ereigneten sich ebenfalls am Mittwoch in der Neustadt. Dort gaben sich die Täter als Verwandte aus.

Nach Polizeiangaben rief ein unbekannter Mann um 14 Uhr bei einer 82-Jährigen in der Gärdestraße in Vegesack an und behauptete, er sei Polizist. Er erklärte, dass es in der Nähe Einbrüche gegeben habe. Bei den gefassten Tätern sei eine Liste möglicher Opfer gefunden worden, darunter auch der Name der 82-Jährigen. Um sie zu schützen, benötige man Auskunft über ihre Geld- und Wertsachen. Etwas später erschien ein Mann, der sich als Kripobeamter ausgab. Die Seniorin ließ ihn in die Wohnung und übergab ihm ihre Bankkarten. Als sie einen weiteren Anruf des vermeintlichen Polizisten erhielt und den Raum kurz verließ, flüchtete der Komplize mit den Karten. Der Täter soll Ende 20 und circa 1,70 Meter groß sein. Er wird als schlank mit einem dunklen Teint beschrieben. Der Mann trug eine dunkle Kappe.

In der Neustadt klingelte um etwa 17 Uhr das Telefon einer 75 Jahre alten Frau in der Donaustraße. Ein Mann gab sich als Sohn der Seniorin aus und behauptete, dass seine Geldbörse gestohlen wurde und er Geld benötige. Kurze Zeit später klingelte es an der Tür und ein Freund des vermeintlichen Sohnes stand vor der Tür, um das Geld abzuholen. Die Seniorin gab ihm das Geld, der Täter flüchtete. Er soll zwischen 1,60 und 1,70 Meter groß und dünn sein und einen dunklen Teint haben. Er trug dunkle Kleidung.

Gegen 18 Uhr klingelte ein Mann in der Essenerstraße bei einem 79 und 84 Jahre alten Ehepaar und gab sich als Sohn einer Nachbarin aus. Er fragte, ob sie ein Paket für seine Mutter annehmen könnten. Zudem wollte er die Telefonnummer der 79-Jährigen haben. Sie ging daraufhin in die Wohnung, um einen Stift und einen Zettel zu holen. Als sie zurückkehrte, flüchtete der Unbekannte. Kurze Zeit später bemerkte sie, dass die Geldbörse ihres Mannes fehlte. Der Täter soll zwischen 30 und 40 Jahre alt, circa 1,70 Meter groß und schlank sein. Er hatte dunkle, kurze Haare und trug einen blauen Anorak sowie eine dunkle Pudelmütze.

Die Polizei warnt davor, unbekannten Personen Zutritt zur Wohnung zu gestatten und Geld zu übergeben. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 04 21 / 3 61 38 88 entgegen.

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