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Tischtennis Die Fragezeichen sind verschwunden

Der Tischtennis-Bezirksoberligist SAV geht mit einer nahezu unveränderten Formation in die Saison
17.07.2022, 13:14 Uhr
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Von Jens Pillnick

Die zahlreichen Fragezeichen, die hinter der Zukunft des Tischtennis-Bezirksoberligisten SG Aumund-Vegesack vor einigen Wochen gestanden hatten, sind verschwunden. „Ich glaube schon, dass wir eine Bezirksoberliga-Mannschaft stellen können. Wer bleibt, wer geht, wer kommt? Dazu gibt es von mir keine Aussagen“, hatte der damalige und auch künftige Mannschaftsführer Marcus Kunte seinerzeit gesagt und auch seine eigene Zukunft als Spieler mit einem der Fragezeichen versehen.

Nun stellt sich die Situation ganz anders dar. Klarer. Die am höchsten spielende Herrenmannschaft aus Bremen-Nord wird in weitgehend unveränderten Formation in den Anfang September beginnenden Spielbetrieb gehen und damit gute Chancen haben, die Klasse zu halten. Bis auf den im Vorjahr nur eingeschränkt mitwirkenden Routinier Patrick Jahic, der jetzt in seinem Wohnort Hambergen beim dortigen FC gemeldet ist, gehen für die SAV mit Jakob Guzmann, Tobias Burkhardt, Arno Seichter, Christopher Uhlig, Torsten Kück und Mannschaftsführer Marcus Kunte altbekannte Gesichter in der Bezirksoberliga an den Start.

Torsten Kück hatte in der verkürzten Vorsaison zweimal ausgeholfen und rückt aus der zweiten Vertretung jetzt fest hoch in die erste. „Es sind alle durchgeimpft. Es gehört einfach dazu, dass man den Impfstatus wissen muss, um weniger Diskussions-Themen zu haben“, glaubt Kunte diesbezüglich an eine ruhig verlaufene Saison. 

Sportlich betrachten hatten die Vegesacker aber 2021/22 keinen Grund zur Unzufriedenheit, denn der vierte Rang in der coronabedingt auf eine Halbserie reduzierten Spielzeit mit 13:5 Punkten war äußerst respektabel. Eine Platzierung, die Marcus Kunte mit Kusshand für 2022/23 sofort akzeptieren würde, schließlich deutet sich in der Zwölferstaffel seiner Einschätzung nach, ein Hauen und Stechen an – sowohl um die vorderen wie auch die hinteren Ränge.

Im Kampf um den Titel ist Kirchwalsede für Marcus Kunte der Topfavorit, dahinter erwartet der SAV-Spielführer die TuSG Ritterhude und möglicherweise die „Wundertüte“ Werder II. Möglichst dicht dahinter – nämlich zwischen Rang vier und sieben – würde Kunte gerne seine SAV sehen, denn weder Relegationsplatz acht noch die vier Abstiegsränge neun bis zwölf sollen im Endklassement belegt werden.

Den Unterschied in so manchem Spiel dürfte einmal mehr SAV-Spitzenspieler Jakob Guzmann ausmachen, der zuletzt eine 13:3-Bilanz erreicht hatte. Doch nicht weniger wichtig sind die anderen Positionen und aufrückende Spieler, die für ein Gesamtbild der Geschlossenheit sorgen sollen. Und diese Geschlossenheit sorgt dafür, dass Marcus Kunte der SG Aumund-Vegesack gute Chancen auf den Klassenerhalt ausrechnet. Und wenn es wie in der Vorsaison ein bisschen mehr wird und nur der VfL Sittensen, der Geestemünder TV und der MTV Elm besser abschnitten als die Nordbremer Akteure, wird natürlich keiner im SAV-Lager etwas dagegen haben.

Von der Möglichkeit, sich einen vorgezogenen Saisonstart Ende August genehmigen zu lassen, will die SAV laut Marcus Kunte keinen Gebrauch machen. Somit wird die Hinrunde für die SG Aumund-Vegesack Anfang September beginnen und Ende November abgeschlossen sein. Als Unterbau hat die SAV drei weitere Herrenmannschaften im Spielbetrieb: die 2. Herren in der Bremen-Liga, die 3. Herren in der 2. Kreisliga und die 3. Herren in der 2. Kreisklasse.

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