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Wilhadi-Gemeinde Ein Mini-Park für besseres Klima

Von grauer Fläche zur grünen Oase: Warum die Wilhadi-Gemeinde ihren Kirchenvorplatz in einen Mini-Park verwandelt.
05.05.2025, 05:00 Uhr
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Ein Mini-Park für besseres Klima
Von Anne Gerling

Der Vorplatz der Wilhadi-Kirche am Steffensweg soll grüner werden – die Gemeinde möchte etwas für den Klimaschutz tun und dort eine Naturoase schaffen. Die Planungen laufen schon seit Längerem. Viel Zeit und Energie sind außerdem in die Beantragung von KfW-Fördermitteln für die Umgestaltung des Platzes geflossen. Ab sofort sind die Früchte dieser Bemühungen auch tatsächlich zu sehen: Vor einer Woche haben bei einer Gemeinschaftsaktion etwa 15 Freiwillige aus der Gemeinde und dem Stadtteil mit angepackt und zunächst sämtliche grauen Betonplatten entfernt, mit denen der Kirchplatz bislang zugepflastert war. Sie sollen komplett recycelt und unter anderem für den Bau einer Wand und die Anlage eines Weges mit wassergebundener Decke wiederverwendet werden.

„Die Stimmung war mega, wir hatten super Wetter und waren nach etwa drei Stunden fertig“, erzählt Christoph Ziegler. Er ist Küster und Hausmeister der Gemeinde und kümmert sich gemeinsam mit Olaf Blaak vom Gemeindevorstand um die Umsetzung des Projekts. Der Plan: In den kommenden sechs bis acht Wochen soll sich der knapp 200 Quadratmeter große einstige Parkplatz unter der Regie und den Händen einer Fachfirma in eine kleine Naturoase – einen sogenannten Pico-Park – verwandeln.

Der Begriff ist abgeleitet vom italienischen „piccolo“ und soll andeuten, dass es sich um einen kleinen Park handelt. „Dort sollen Sitzbänke hin und Stauden angepflanzt werden. Außerdem wird ein kleiner Rundlauf angelegt, da kann man sich dann entspannen und hinsetzen. Vielleicht lädt das ja den einen oder anderen zum Verweilen ein – auch von denjenigen, die in Zukunft auf der neuen Fahrradpremiumroute hier vorbeikommen“, so Ziegler.

Denn neben dem Engagement für Klimaschutz und Nachhaltigkeit möchte die Gemeinde sich ihm zufolge mit dem neuen grünen Begegnungsort für die Menschen in Walle vor allem auch zum Stadtteil hin öffnen. Der Hausmeister von der katholischen Sankt-Marien-Kirche gleich nebenan war auch direkt schon da, um mal zu gucken. Ziegler: „Er findet das Projekt gut.“

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