Ein Segelschiff ist am Dienstagabend (22. Oktober) in der Weser gekentert. Ein 40 Jahre alter Bootsführer hat laut Polizei das Segelschiff auf einen Steindamm gesteuert, wo es stecken blieb.
Etwa um 20.40 Uhr seien der 40-Jährige und ein Mitfahrer aus Berne kommend auf der Weser unterwegs gewesen. Kurz vor dem Hohentorshafen in der Überseestadt sei das Schiff gegen den Damm geprallt, zur Seite gekippt und habe somit festgesteckt. Alarmierte Kräfte der Feuerwehr und der Wasserschutzpolizei sicherten den Bereich ab und brachten die beiden Männer von Bord. Dabei hätten die Einsatzkräfte festgestellt, dass an dem Boot keine Beschädigungen vorlagen und dieses am Morgen bei Hochwasser weiterfahren könne.
Laut Polizei stand der Bootsführer unter Alkoholeinfluss, daher fertigten die Einsatzkräfte eine Strafanzeige. Am Morgen konnte der 40-Jährige unter Begleitung der Wasserschutzpolizei selbstständig in den Hohentorshafen fahren. Der Schiffsverkehr sei nicht beeinträchtigt gewesen.
Hinweis der Redaktion: In einer ersten Version haben wir geschrieben, dass das Schiff erst bei der Flut geborgen werden könne und dass es zehn Meter lang gewesen sei. Diese Angaben wurden korrigiert.
