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Update zu Arbeiten im Bereich Weserbrücke A1-Baustelle: Schon am Samstag nur eine Spur frei

Die A1 bekommt in der Zeit vom 26. Juni bis voraussichtlich 8. Juli im Bereich der Weserbrücke neuen Asphalt. Anders als bisher geplant, wird bereits am Samstag erstmals nur eine Spur befahrbar sein.
24.06.2020, 10:49 Uhr
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Von Patrick Reichelt und Michael Rabba

Auf der Autobahn 1 im Bereich der Weserbrücke zwischen den Anschlussstellen Hemelingen und Arsten in Richtung Osnabrück kommt es ab Freitag, 26. Juni, zu Verkehrsbehinderungen. Der Asphalt muss in dem Abschnitt aufgrund von hitzebedingten Schäden komplett ausgetauscht werden, teilt das Amt für Straßen und Verkehr mit.

Für Markierungsarbeiten wird am 26. Juni ein Fahrstreifen gesperrt, zwei Fahrstreifen verbleiben damit. Weil am kommenden Wochenende Regen angesagt sei, sollen die weiteren Verkehrslenkungsmaßnahmen dann aber nicht - wie bisher geplant - erst am Sonntag, 28. Juni, umgesetzt werden, sondern am Tag zuvor. Das bedeutet, dass bereits am Samstag, 27. Juni, erstmals nur noch eine Spur befahrbar sei, so das Amt. Durch die einspurige Verkehrsführung im Baustellenbereich seien erhebliche Verkehrsbehinderungen zu erwarten.

Während der weiteren Bauarbeiten verbleiben dann tagsüber zwei Fahrstreifen, nachts aber zeitweise ebenfalls nur eine Spur. Am 4. und 5. Juli wird während des Einbaus des Gussasphalts auch tagsüber erneut nur ein Fahrstreifen befahrbar sein. Der Bau soll am 8. Juli abgeschlossen sein.

"Witterungsbedingt kann es zu Verschiebungen beziehungsweise zu Ausweitungen der Bauzeit kommen", informiert das Amt weiter - und verweist für aktuelle Verkehrsinformationen auf die Internetseite der Verkehrsmanagementzentrale Bremen (VMZ).

Die Bauarbeiten fallen in eine Zeit, in der ohnehin schon viel los ist auf den Autobahnen: Fünf Bundesländer starten am kommenden Wochenende (26. bis 28. Juni) in die Sommerferien, darunter Hamburg, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen. Das sorgt klassischerweise für stockenden Verkehr, Stau und Stillstand auf den Autobahnen. Auch in Coronazeiten müssen sich Reisende laut ADAC darauf einstellen, dass viele Fahrten so enden. Es sei aber fraglich, ob die Straßen noch stärker belastet sind als in den Vorjahren.

Den Sommerurlaub 2020 dürften mehr Menschen als bisher in Deutschland verbringen und dafür auch aufs Auto zurückgreifen. Das prognostiziert auch der Auto Club Europa (ACE), geht aber zu Beginn der Sommerferien von einem „weitaus geringeren Verkehrsaufkommen“ aus als in den Vorjahren.

Demnach füllen sich ab Freitagnachmittag die Routen zu den deutschen Küsten. Ab dem Samstagvormittag dürfte es ebenfalls zu Verzögerungen kommen, besonders wenn der Verkehr an Baustellen durch ein Nadelöhr muss. Wer möglichst entspannt in den Urlaub starten möchte, fährt man besser entweder unter der Woche oder am Sonntag los. Geht das nicht, sollte man zumindest sehr früh morgens starten, rät der ACE. (mit dpa)

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