Der Duft von frischer Maische wird den Verwaltungsmitarbeitern von AB Inbev Deutschland auch weiter durch die Nase ziehen. Denn das Unternehmen hat entschieden: Die Verwaltung bleibt im charakteristischen Hochhaus in der Bremer Neustadt. Nach Prüfung, welche Alternativen innerhalb Bremens möglich wären, habe man sich dazu entschieden, in dem sechseckigen Gebäude mit den acht Etagen zu bleiben. Darüber wurden die Mitarbeiter an diesem Mittwoch informiert. „Die Entscheidung wurde mehrheitlich positiv aufgenommen“, sagte Unternehmenssprecherin Claudia Hauschild.
Vor einem Jahr wurde bekannt, dass die Deutschland-Zentrale des Brauereikonzerns AB Inbev begonnen hatte, nach einem anderen Gebäude zu suchen. Dabei ging es aber von Anfang an darum, ob ein Umzug der Verwaltung Sinn mache und umsetzbar sei. Das Beck's-Hochhaus stammt aus den 1970er-Jahren: Die Büros sind verschachtelt und verteilen sich über acht Etagen. Bei einem Umzug ging es darum, mehr Platz für Großraumbüros zu haben. Die Bausubstanz des Gebäudes an sich sei aber noch gut.
Laut AB-Inbev-Sprecherin Hauschild soll sich demnächst ein Projektteam zusammensetzen, das sich Gedanken machen soll, wie man die Etagen und die Büros in Zukunft besser ausgestalten kann. Allerdings hatte es dazu auch schon im vergangenen Jahr ein paar Veränderungen gegeben. „Einige Abteilungen sind enger zusammengerückt, und die Sitzordnungen haben sich verändert. Hinzu sind auch einige ,Social Areas' gekommen für die Mitarbeiter“, ergänzte Hauschild. Mitarbeiter begrüßen es, dass mit dem Ende der Umzugspläne die Nähe zur Brauerei erhalten bleibt.