Bremerhaven. Die Offshore-Branche darf sich über Unterstützung aus der Bremer Wirtschaft freuen. Am Mittwoch sind für den Ausbau der Nutzungsfläche im Fischerhafen Bremerhaven über acht Millionen Euro bewilligt worden. Davon sollen auch Arbeitnehmer profitieren.
Eine zusätzliche Gewerbefläche von 12,5 Hektar soll mit über acht Millionen Euro erschlossen werden. Das wurde am Mittwoch von der Wirtschaftsdeputation der Bremischen Bürgerschaft beschlossen. Das Gebiet liegt im südlichen Fischerhafen. Mit dieser Investition sieht Frank Willmann, wirtschaftspolitischer Sprecher der Grünen, die Erfolgsgeschichte der Offshore-Windkraft in Bremerhaven fortgeführt. „Das ist gut für die Wirtschaft im Land Bremen, für die Seestadt und für den Klimaschutz. Die Offshore-Windkraft ist die tragende Säule der dringend benötigten Energiewende.“ Er sieht in der Branche den Schlüssel für mehr qualifizierte Arbeitsplätze sowie mehr Steuereinnahmen.
Nach der Entscheidung für den geplanten Offshore-Terminal habe die Nachfrage an Flächen für die Windenergie-Branche stark zugenommen. Diese Flächen sollen vor allem der Vorinstallation und dem Umschlag von Windkraftanlagen dienen. Die Gesamtkosten für die Erschließung belaufen sich laut Willmann auf 8,343 Millionen Euro. In diesem Jahr stellt das Wirtschaftsressort dafür eine Millionen Euro zur Verfügung, 2012 soll es weitere vier Millionen Euro und im darauf folgenden Jahr 3,343 Millionen Euro geben. (gor)
