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Beispiel Brotrausch Warum Start-ups scheitern – auch in Bremen

Eine Firma zu gründen, ist riskant. Mit einem Scheitern muss gerechnet werden. Die wichtigsten Gründe, weshalb viele Start-ups die ersten Jahre nicht überstehen.
13.06.2025, 05:00 Uhr
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Warum Start-ups scheitern – auch in Bremen
Von Marc Hagedorn

Je nach Studie kursieren unterschiedliche Zahlen. Mal ist die Rede davon, dass 40 Prozent aller Start-ups innerhalb der ersten drei Jahre aufgeben müssen. Mal heißt es, dass neun von zehn Unternehmen sich nicht dauerhaft am Markt halten können. Fest steht so oder so: Eine Firma zu gründen, ist riskant. Mit einem Scheitern muss gerechnet werden.

Die Gründe dafür können vielfältig sein. Das amerikanische Marktforschungsinstitut CB Insights hat vor einigen Jahren die häufigsten Gründe für ein Scheitern am Beispiel von 100 Start-ups analysiert. Das Ergebnis: Für 42 Prozent aller Neugründungen war am Markt kein Bedarf. Die Ideen der Jungunternehmer waren durchaus innovativ, aber sie lösten kein drängendes real existierendes Problem. Besonders im Foodsektor ist die Zahl der Neugründungen laut Studie des deutschen Start-up-Verbandes deutlich zurückgegangen.

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Der zweithäufigste Grund für ein frühzeitiges Aus: mangelnde finanzielle Mittel (29 Prozent). Die jungen Unternehmen gerieten an einem bestimmten Zeitpunkt in Liquiditätsprobleme, sodass sie zum Beispiel die Betriebskosten nicht mehr decken konnten. Aktuell kommt dazu, dass sich Investoren zurückhalten, wie der Datendienst Start-up-Detector im Auftrag des Handelsblatts herausgefunden hat. Auch die Kaufzurückhaltung der Kunden und die allgemeine Wirtschaftsschwäche setzen zurzeit besonders den Neulingen zu.

Weitere Gründe für ein Scheitern: das falsche Team (23 Prozent), zu starke Konkurrenz (19 Prozent), ein fehlendes Geschäftsmodell (17 Prozent), Fehler beim Timing (13 Prozent) und schlechte Produktqualität (6 Prozent).

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