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Weitere Beschäftigte gesucht Bremer Airport sieht sich auf Osterferien vorbereitet

Viele haben noch immer die kilometerlangen Warteschlangen im vergangenen Jahr an den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn in Erinnerung. Was sagen die Verantwortlichen am Bremer Airport vor den Osterferien?
09.03.2023, 05:00 Uhr
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Bremer Airport sieht sich auf Osterferien vorbereitet
Von Florian Schwiegershausen

Für den Bremer Airport können die Osterferien kommen. Der Flughafen sei dafür personell ausreichend aufgestellt, heißt es von der Sprecherin Andrea Hartmann: „Doch wir können natürlich nicht ausschließen, dass es auch mal zu Verzögerungen und Unregelmäßigkeiten kommen kann.“ Da seien auch die Reisenden gefragt. „Wir empfehlen dringend, mindestens 2,5  Stunden vor Abflug im Flughafen zu sein und sich direkt am Check-in anzustellen. Nach dem Check-in sollte der direkte Weg zur Sicherheitskontrolle erfolgen.“ Wer kein Gepäck aufgibt und online eincheckt, sollte mindestens 60 Minuten vor dem Beginn des Boardings, also der Einstiegszeit ins Flugzeug, die auf dem Flugticket vermerkt ist, an der Luftsicherheitskontrollstelle sein.

Ähnlich empfiehlt es auch der Sprecher der Bundespolizei, die die Verantwortung für die Sicherheitskontrollen hat. Für die Kontrollen in Bremen ist seit Mai vergangenen Jahres das Unternehmen I-Sec zuständig, das ebenso am Frankfurter Rhein-Main-Flug­hafen und am Flughafen Köln/Bonn tätig ist. Was die Sicherheitskontrollen angeht, er­läutert Holger Jureczko von der Bundes­polizei: „Wir erhalten von den Fluggesellschaften die Passagierzahlen und planen entsprechend das Personal ein.“ Diese Planung betreffe auch I-Sec mit seinen Beschäftigten.

Nachkontrollen beim Handgepäck

Wenn es bei der Sicherheitskontrolle zu Verzögerungen kommt, kann das laut dem Sprecher der Bundespolizei verschiedene Gründe haben – zum Beispiel die Verspätung von Maschinen. Außerdem ist es so: Je mehr Nachkontrollen beim Handgepäck erforderlich sind, desto länger kann die Warteschlange werden. Deshalb solle man nicht auf den letzten Drücker zum Bremer Airport kommen nach dem Motto: „Beim letzten Mal dauerte es an der Kontrolle auch nur fünf Minuten.“

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Jörg Ristow, Sprecher der Bundespolizei für den Flughafen Hannover, macht dort nach dieser Pandemiezeit folgende Erfahrung: „Einige Urlauber müssen das Reisen erst wieder lernen.“ Das bezieht Ristow zum Beispiel auf Gegenstände, die aufgrund der Sicherheitsbestimmungen nicht ins Handgepäck gehören. Oft fischen die Kontrolleure zu große Flaschen heraus, die mehr als 100 Milliliter Inhalt haben.

Unterlagen griffbereit halten

Entsprechend bittet am Bremer Airport Sprecherin Andrea Hartmann, das Handgepäck nach Vorschrift zu packen und auf ein Minimum zu reduzieren, damit es nicht zu Verzögerungen kommt. Ihre weiteren Tipps: „Ausreichend Zeit am Flughafen einzuplanen, alle nötigen Unterlagen griffbereit haben, und um Zeit an der Sicherheitskontrolle zu sparen, empfiehlt der Flughafen, Elektrogeräte und Flüssigkeiten, die nicht im Flugzeug benötigt werden, im Koffer zu verstauen.“

Aktuell sucht der Bremer Flughafen personelle Verstärkung – auch für die Bodendienste. Das freut auch den Betriebsrat Andree Hoberg: „Es wird hier endlich wieder zusätzliches Personal aufgebaut.“ Gleichzeitig sieht er aber, dass es nicht einfacher werde, bei Diensten wie der Kofferabfertigung Arbeitskräfte zu gewinnen: „Da steht man in Konkurrenz zu Arbeitgebern wie Amazon.

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