Der Bremer Senat hat am Dienstag einen Erweiterungsbau für das Bremer Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie (BIPS) beschlossen. Wie die Wissenschaftsbehörde mitteilt, soll der Neubau neben dem alten Gebäude, nahe der Universität in der Achterstrasse entstehen. Der neue Bürokomplexe soll 13,6 Millionen Euro kosten. Das Institut ist Teil der Leibniz-Gemeinschaft, der Bund übernehme mit 6,8 Millionen Euro die Hälfte der Kosten. Die übrigen Kosten finanziere das Land Bremen. 2205 soll der Erweiterungsbau fertig sein, 2026 der Betrieb starten.
Wissenschaftssenatorin Claudia Schilling (SPD) begrüßt den Neubau: "Damit stellen wir nicht nur Weichen für die Zukunftsentwicklung der Gesundheitsforschung in Bremen, die Senatsentscheidung von heute drückt auch die hohe Wertschätzung gegenüber der außerordentlichen wissenschaftlichen Arbeit des 'BIPS' aus."
Die Zahl der Mitarbeitenden des vor 40 Jahren gegründete Instituts habe sich in den vergangenen zehn Jahren nahezu verdoppelt. Heute arbeiten dort mehr als 150 Beschäftigte, dazu kommen 50 studentische Hilfskräfte. Derzeit führt das BIPS eine Studie zu den Belastungssituationen Bremer Studierender an der Universität durch. Untersucht wird, welche gesundheitlichen, psychologischen und ökonomischen Folgen Lockdowns für die Studierenden haben.