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Tim Nesemann Bremer Sparkassen-Chef will weniger Landesbanken

Sieben Landesbanken gibt es. Nach Ansicht des Chefs der Bremer Sparkasse sind das einige zu viel. Er will eine Konsolidierung.
24.09.2015, 10:53 Uhr
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Bremer Sparkassen-Chef will weniger Landesbanken
Von Peter Hanuschke

Sieben Landesbanken gibt es. Nach Ansicht des Chefs der Bremer Sparkasse sind das einige zu viel. Er will eine Konsolidierung.

Sieben Landesbanken gibt es derzeit in Deutschland – vier zu viel, zumindest aus Sicht von Tim Nesemann, Chef der Sparkasse in Bremen. Nesemann befürworte eine Konsolidierung in der Landesbankenlandschaft, sagte er im Interview mit der „Börsen-Zeitung“. Die sieben Landesbanken mit vergleichbaren Geschäftsmodellen würden sich gegenseitig Konkurrenz machen – das schwäche die Ertragslage für alle Mitglieder in der Sparkassenorganisation.

Dass die Sparkasse Bremen mit der hiesigen Landesbank ins Gehege komme, sei für Nesemann nicht das Problem und habe Tradition: Im Mittelstandsgeschäft sei die Landesbank Konkurrent und zugleich Konsortialpartner. „In vielen Fällen begleiten wir unsere Kunden gemeinsam mit der Landesbank.“

"Landesbanken wachsen über ihre Grenzen hinaus"

Nesemann kritisiert vor allem, dass die Landesbanken insgesamt verstärkt um Firmenkunden buhlten – und zwar im gesamten Bundesgebiet. Die Präsenz etwa der HSH Nordbank und der BayernLB sei viel stärker als früher zu spüren. Zuletzt hatten die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) und die BayernLB Vertriebsbüros in Hamburg für eine Ausweitung ihres norddeutschen Mittelstandsgeschäfts eröffnet, schreibt die „Börsen-Zeitung“. „Die Landesbanken wachsen derzeit überall über ihre Grenzen hinaus.“

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