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Chronologie der Beluga-Krise Das Offshore-Geschäft

Bremen. Zusammen mit dem Baukonzern Hochtief wollte Stolberg eine ganze Flotte von Spezialschiffen für die Errichtung von Offshore-Windparks aufbauen.
01.03.2012, 16:06 Uhr
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Von Krischan Förster

Bremen. Zusammen mit dem Baukonzern Hochtief wollte Stolberg eine ganze Flotte von Spezialschiffen für die Errichtung von Offshore-Windparks aufbauen.

Gemeinsam wurde im Sommer 2010 mit der 190 Millionen Euro teuren „Innovation“ ein erstes Hub-Kranschiff bestellt, weitere Neubauten und auch Kabelleger sollten folgen. Nach der Beluga-Insolvenz verkauft Oaktree die Sparte zunächst an Hochtief, die mit der belgischen Deme-Gruppe wenig später einen neuen Partner präsentiert.

Die „Innovation“ steht kurz vor der Ablieferung, erst vor wenigen Tagen wurde ein zweites Schiff auf der polnischen Crist-Werft bestellt, über einen dritten Neubau wird nach Informationen dieser Zeitung bereits nachgedacht. Stolberg hatte den richtigen Riecher: Hochtief ist nach eigenen Angaben mit einem Auftragsbuch über knapp 400 Millionen Euro gut im Geschäft und an fast der Hälfte aller laufenden Offshore-Projekte beteiligt.

Auch das Maritime Sicherheits- und Trainingszentrum (MSTZ) in Elsfleth, maßgeblich von Belugamitfinanziert, konnte nach dem Zusammenbruch der Reederei gerettet werden. Der Landkreis Wesermarsch übernahm den Beluga-Anteil, im November wurde Eröffnung gefeiert.

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