Bremen. Die Vertreter von Unternehmen im Gewerbegebiet Bremer Kreuz machen Druck: Sie wollen, dass die Pläne zum Ausbau der Theodor-Barth-Straße in östlicher Richtung verbindlich erarbeitet werden und dafür auch Geld zur Verfügung gestellt wird.
„Es geht um den Baustein eines nationalen Verkehrskonzepts,“ betonte Klaus Ziegler von der Interessengemeinschaft Gewerbe- und Industriegebiet Bremer Kreuz auf einer Konferenz, an der unter anderem auch Vertreter großer Firmen wie Vitakraft und Weserpark teilnahmen.
Die Verlängerung über die Autobahn hinweg mit einer neuen Anschlussstelle an die Autobahn 27 sei nötig, so Ziegler, um das Bremer Kreuz zu entlasten. Dies sei umso mehr geboten, als das Verkehrsaufkommen weiter wachsen werde, wenn der Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven den Betrieb aufnehme.
Der Bremer SPD-Bundestagsabgeordnete Carsten Sieling bescheinigte dem Projekt ebenfalls eine „große Bedeutung für die Metropolregion“. Er werde sich dafür einsetzen, dass es nach der Bürgerschaftswahl am 22. Mai im folgenden Koalitionsvertrag eine entsprechende Berücksichtigung finde. „Und ich werde mich im Bund auch gerne dafür verwenden,“ fügte der Bundestagsabgeordnete hinzu.
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