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Finanzsenator Tschentscher zu Gast beim Handelskammer-Empfang Hamburg lobt Bremen

Bremen. Das Wort "exzellent" wurde gestern im Meeresforschungs-Zentrum Marum an der Universität Bremen einem Härtetest unterzogen. In die Maschinenhalle des weltweit renommierten Forschungsinstituts bat die Handelskammer Bremen gestern mehr als 700 geladene Gäste zum jährlichen Wirtschaftsempfang. Jeder Redner – von Handelskammer-Präses Otto Lamotte, über Bürgermeister Jens Böhrnsen bis zum Gastredner, dem Hamburger Finanzsenator Peter Tschentscher – gratulierte zur Exzellenz-Auszeichnung, die die Universität Bremen vergangene Woche erhalten hatte.
28.06.2012, 05:00 Uhr
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Von Günther Hörbst

Bremen. Das Wort "exzellent" wurde gestern im Meeresforschungs-Zentrum Marum an der Universität Bremen einem Härtetest unterzogen. In die Maschinenhalle des weltweit renommierten Forschungsinstituts bat die Handelskammer Bremen gestern mehr als 700 geladene Gäste zum jährlichen Wirtschaftsempfang. Jeder Redner – von Handelskammer-Präses Otto Lamotte, über Bürgermeister Jens Böhrnsen bis zum Gastredner, dem Hamburger Finanzsenator Peter Tschentscher – gratulierte zur Exzellenz-Auszeichnung, die die Universität Bremen vergangene Woche erhalten hatte.

Rektor Wilfried Müller freute sich ganz besonders, das Konzept und die Leistung hinter dieser Elite-Auszeichnung der ehemals als roter Kaderschmiede verschrienen Hochschule zu erklären. Der Hamburger Senator Tschentscher, ein gebürtiger Bremer, bestellte zunächst beste Grüße von seinem Bürgermeister und Regierungschef Olaf Scholz. Der sollte nämlich eigentlich der Ehrengast auf dem Empfang sein. Doch die Pflichten des zeitgleich tagenden Vermittlungsausschusses zur Solarförderung in Berlin machten ihn dort unabkömmlich.

Dass sein Bremer Kollege Böhrnsen vor Ort sein konnte, war dabei erklärungsbedürftig. Der Senatschef erklärte elegant: "Ich habe Bürgermeisterin Karoline Linnert geschickt – und darüber hinaus mit Scholz verabredet, dass er die bremischen Interessen in dieser Sache mitvertritt." Überhaupt: Bremen und Hamburg. An diesem Abend gab es so viel gegenseitiges Lob und so viel Betonung der Gemeinsamkeiten, dass es schwerfiel zu glauben, beide Städte stünden in irgendeiner Konkurrenz zueinander.

Böhrnsen lobte Scholz’ Hilfe in Sachen Bund-Länder-Finanzausgleich. "Wir haben in Hamburg einen großartigen Verbündeten", sagte er. Tschentscher wollte da nicht zurückstehen. "Hamburg und Bremen stehen für den Norden", sagte er. "Beide Stadtstaaten verfügen über enorme Wirtschaftskraft, die aber über den Finanzausgleich nicht ausreichend abgebildet wird." Auch in der Wirtschaft gebe es viele Gemeinsamkeiten. So sei Airbus die "technologische Brücke" der beiden Städte.

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