Berlin (wk). Überstunden, höhere Anforderungen, ständige Erreichbarkeit und befristete Arbeitsverträge – der Druck im Job steigt. Die IG Metall hat deshalb eine Verordnung zum Schutz vor psychischen Belastungen in der Arbeitswelt gefordert. Stressbelastung müsse mit anderen Gefährdungen durch Lärm oder Gifte gleichstellt werden, erklärte Vorstandsmitglied Hans-Jürgen Urban gestern. Eine "Anti-Stress-Verordnung" solle für alle Branchen gelten und die Verbindlichkeit für präventiven Arbeitsschutz erhöhen. Stress am Arbeitsplatz habe die Fehltage wegen psychischer Erkrankungen drastisch steigen lassen. Laut dem Bundesarbeitsministerium gab es 2001 noch 33,6 Millionen Fehltage wegen psychischer Störungen, 2010 schon 53,5 Millionen. Ein Faktor für Wohlbefinden liege auch im Betriebsklima und bei angemessenem Verhalten der Vorgesetzten.
IG Metall fordert Allianz gegen Stress
Berlin (wk). Überstunden, höhere Anforderungen, ständige Erreichbarkeit und befristete Arbeitsverträge – der Druck im Job steigt. Die IG Metall hat deshalb eine Verordnung zum Schutz vor psychischen Belastungen in der Arbeitswelt gefordert. Stressbelastung müsse mit anderen Gefährdungen durch Lärm oder Gifte gleichstellt werden, erklärte Vorstandsmitglied Hans-Jürgen Urban gestern. Eine "Anti-Stress-Verordnung" solle für alle Branchen gelten und die Verbindlichkeit für präventiven Arbeitsschutz erhöhen. Stress am Arbeitsplatz habe die Fehltage wegen psychischer Erkrankungen drastisch steigen lassen. Laut dem Bundesarbeitsministerium gab es 2001 noch 33,6 Millionen Fehltage wegen psychischer Störungen, 2010 schon 53,5 Millionen. Ein Faktor für Wohlbefinden liege auch im Betriebsklima und bei angemessenem Verhalten der Vorgesetzten.
28.06.2012, 05:00 Uhr