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Handwerk Wer Bremer Bäcker möchte, muss dort seine Brötchen kaufen

Seit Jahrzehnten nimmt die Zahl der Bremer Bäcker ab. In der Krise beschleunigt sich diese Entwicklung. Es ist nicht nur, aber auch die Entscheidung der Kunden, wer sich am Markt hält, meint Lisa Schröder.
14.10.2022, 05:00 Uhr
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Wer Bremer Bäcker möchte, muss dort seine Brötchen kaufen
Von Lisa Schröder

Es ist eine traurige Entwicklung, die an Tempo gewinnt: In der Stadt gibt es immer weniger Bremer Handwerksbäcker – also auch weniger Originale mit ihren Spezialitäten. Der Trend scheint unaufhaltsam. Seit Jahrzehnten sind die Betriebe einem harten Wettbewerb mit Supermärkten, Tankstellen und Backshops ausgesetzt. Zudem ist Nachwuchs auch hier schwer zu finden. Wer schon vorher Probleme hatte, dem setzen Corona und die Energiekosten jetzt erst richtig zu. Die Ketten aus Niedersachsen mit Dutzenden Filialen und Produktionen auf dem Land sind anders aufgestellt. In Bremen waren den Bäckern dagegen immer Grenzen des Wachstums gesetzt. Die Betriebe sind kleiner geblieben.

Die Kunden haben es in der Hand, ihre Lieblingsbäcker zu unterstützen – ob Bremer oder Niedersachse. Bäcker müssen Qualität abliefern, um am Markt bestehen zu können. Beides reicht allerdings nicht – die Politik muss bei der Hilfe größere Brötchen backen.

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