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Investor macht Rückzieher Bremer Start-up Brotrausch stellt Betrieb ein

Brot backen leicht gemacht, das war die Idee des Bremer Start-ups Brotrausch. Jetzt muss das junge Unternehmen schließen. Geschäftsführer Philipp Herrnberger über die Gründe.
04.06.2025, 05:00 Uhr
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Bremer Start-up Brotrausch stellt Betrieb ein
Von Marc Hagedorn

Das Bremer Start-up Brotrausch wird schließen. Vor drei Jahren hatten sich die Gründer mit der Idee, Brotbacken für jedermann leicht zu machen, an den Markt begeben. Aus 200 Zutaten konnten sich die Kunden ihre Brotbackmischungen online selbst zusammenstellen und zuschicken lassen.

Jetzt ist Schluss damit. Dabei seien die nächsten Schritte laut Geschäftsführer Philipp Herrnberger längst vorbereitet gewesen, ein Investor für den Ausbau der Produktion gefunden worden. „Wir hatten uns strategisch voll auf Wachstum ausgerichtet – mit neuen Produkten, neuen Konzepten und großer Energie“, sagt Herrnberger. Doch dann sei der Kapitalgeber von einem auf den anderen Tag von seinen Zusagen zurückgetreten. „Dabei waren schon Verträge unterschrieben.“

Der plötzliche Ausstieg habe Brotrausch ohne finanzielles Polster zurückgelassen. „Das lässt uns leider keinen Handlungsspielraum mehr“, so Herrnberger weiter. Der operative Betrieb wird nun geordnet heruntergefahren. Brotrausch bietet in den kommenden Wochen die letzten verfügbaren Brotbackmischungen zu Sonderpreisen im eigenen Onlineshop an.

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Das Unternehmen, das im HAG-Quartier ansässig ist, beschäftigte zuletzt sechs feste Mitarbeiter, dazu kommen mehrere Aushilfen. „Es tut weh, dass es so zu Ende geht“, sagt Herrnberger, „wir waren alle mit Herzblut dabei, und auch das Feedback der Kunden war sehr gut.“

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