Lange ist die Zukunft der drei Filialen von Kentucky Fried Chicken (KFC) in Bremen und Stuhr ungewiss gewesen. Die beiden Gesellschaften ASA Food & Beverage Company und ASA Food & Beverage Company Store 04 mit Sitz in Achim haben Anfang Juni Insolvenz beantragt. Ihnen gehören die KFC-Filialen in Habenhausen, Stuhr und in der Waterfront.
Ab Dienstag sollen die Restaurants von einem neuen Inhaber geführt werden. Wie die Kanzlei des zuständigen Insolvenzverwalters Uwe Kuhmann nun mitteilte, übernimmt die deutsche Tochter des Gastronomie-Konzerns Amrest. Zum gleichen Zeitpunkt soll den Angaben zufolge auch das Insolvenzverfahren gegen den bisherigen Franchisenehmer eröffnet werden.
Julia Celikkilic von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), sagte: „Natürlich begrüßen wir, dass Amrest nun da ist, weil es nun Sicherheit für die Belegschaft gibt. Wir hoffen aber auch, dass das Unternehmen die Tarifverträge anwendet.“
Amrest betreibt in Deutschland viele KFC-Restaurants. Auch Starbucks-Filialen sind in seinem Besitz. Amrest soll zudem den Pizza Hut Express in der Waterfront betreiben. „Mit diesem finanzstarken Investor ist ein dauerhafter Betrieb der Restaurants gewährleistet und auch der dauerhafte Erhalt der über 100 Arbeitsplätze“, sagt Marco Hinnerk-Fiddelke von der Kuhmann Insolvenzverwaltung. Zwischenzeitlich waren die Filialen in Bremen und Stuhr geschlossen, seit Mitte Juni sind sie wieder in Betrieb. Mit den Absatzzahlen ist Fiddelke zufrieden, auch wenn noch nicht ganz das Niveau wie zuvor habe erreicht werden können.
