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Bauschutt-Recycling Eine Chance für Bremen

Beim Thema Schutt-Recycling will die Bundesbauministerin die Bürger nicht überfordern. Das ist gut so, dennoch muss etwas passieren, meint Florian Schwiegershausen.
18.06.2023, 20:47 Uhr
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Eine Chance für Bremen
Von Florian Schwiegershausen

Es scheint, als hätte die Bundesbauministerin aus dem Debakel rund um das neue Heizungsgesetz gelernt: Das Thema Recycling von Bauschutt will Klara Geywitz (SPD) mit weniger Hauruck angehen, man wolle die Häuslebauer nicht überfordern. Das sagte sie bei ihrem Besuch einer der größten Baustellen Bremens. Diese Einsicht ist gut. Bislang fehlt noch das Bewusstsein für Recycling-Baustoffe – auch wenn der Mehrwert schnell erkennbar ist: Schuttrecycling soll die Umwelt entlasten und den Verbrauch von Ressourcen einschränken.

Noch liegen Theorie und Praxis weit auseinander, aber Bremen kann bei diesem Thema eine wichtige Rolle spielen. Die Strabag nimmt viel Geld in die Hand und baut am Ölhafen eine Anlage zum Baustoff-Recycling – auf einem alten kontaminierten Industrie-Areal. Dieses Projekt steht der Stadt gut zu Gesicht, es wird neben der Ministerin noch weitere ­interessierte Menschen nach Bremen ­locken.

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