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Zahlen der Agentur für Arbeit Mehr Bremer im Februar arbeitslos

Bremen/Hannover. Im Februar sind in Bremen mehr Menschen arbeitslos gewesen als im Vormonat. Im Vergleich zum Februar 2011 haben sich die Zahlen allerdings verbessert. Dieser Trend gilt auch für Niedersachsen, meldet die Agentur für Arbeit.
29.02.2012, 10:04 Uhr
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Bremen/Hannover. Im Februar sind in Bremen mehr Menschen arbeitslos gewesen als im Vormonat. Im Vergleich zum Februar 2011 haben sich die Zahlen allerdings verbessert. Dieser Trend gilt auch für Niedersachsen, meldet die Agentur für Arbeit.

Nach Angaben der Agentur waren im Februar 2012 im Bezirk Bremen, zu dem auch der Landkreis Osterholz gehört, 31.325 Menschen arbeitslos. Das waren 238 mehr (+ 0,8 Prozent) als im noch im Januar. Die Arbeitslosenquote lag bei 9,6 Prozent. Gegenüber dem Februar 2011 sehen die Zahlen allerdings besser aus. Damals waren noch 985 Personen mehr von Arbeitslosigkeit betroffen gewesen. Der Rückgang beträgt 3 Prozent.

Der Vorsitzende der Geschäftsführung, Götz von Einem, hat eine Erklärung für den Anstieg: „Die Zunahme ist als Übergangsarbeitslosigkeit zu bewerten. Sie erfolgte im Wesentlichen in der Altersgruppe der Arbeitslosen unter 25 Jahre und beruht auf dem Ende betrieblicher und schulischer Ausbildungen.“ Mit der Konjunktur habe der Anstieg der Arbeitslosen nichts zu tun, die wirtschaftliche Lage sei weiterhin gut. Das zeige die gestiegene Nachfrage nach Arbeitskräften.

Leichter Anstieg in Niedersachsen

Die Lage auf dem Arbeitsmarkt in Niedersachsen ist weiterhin günstig - auch wenn die Erwerbslosenzahl im Februar erneut um ein Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist. Landesweit seien 284 403 Arbeitslose gemeldet, teilte die Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch in Hannover mit. Im Vergleich zum Vorjahr sei das ein Rückgang von 7,1 Prozent. Die Arbeitslosenquote liege noch bei 7,1 Prozent. Vor Jahresfrist waren es noch 7,7 Prozent, im Januar 7,0 Prozent.

Der leichte Anstieg beruhe vor allem darauf, dass durch den Frost viele Arbeiten im Freien noch nicht wieder aufgenommen wurden, sagte der Regionalchef der Bundesagentur, Klaus Stietenroth. Außerdem hätten sich Absolventen von dreieinhalbjährigen Ausbildungen arbeitslos gemeldet, die jetzt fertig geworden seien und nicht übernommen wurden. (bib/dpa)

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