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Millionenhilfefür P+S-Werften

Schwerin. Mit einem Überbrückungsdarlehen verschaffen Bund und Land den schwer angeschlagenen P+S-Werften in Stralsund und Wolgast eine Atempause. Das Schiffbau-Unternehmen kann bis zu 152,4 Millionen Euro Kredit in Anspruch nehmen. Für das Darlehen bürgen das Land und der Bund je zur Hälfte, sagte gestern Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD). Voraussetzung sei, dass die Zulieferer sich fest verpflichten, eine Beteiligung an den Werften mit 1750 Mitarbeitern einzugehen. Dazu seien noch intensive Gespräche nötig.
20.06.2012, 05:00 Uhr
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Von Wk

Schwerin. Mit einem Überbrückungsdarlehen verschaffen Bund und Land den schwer angeschlagenen P+S-Werften in Stralsund und Wolgast eine Atempause. Das Schiffbau-Unternehmen kann bis zu 152,4 Millionen Euro Kredit in Anspruch nehmen. Für das Darlehen bürgen das Land und der Bund je zur Hälfte, sagte gestern Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD). Voraussetzung sei, dass die Zulieferer sich fest verpflichten, eine Beteiligung an den Werften mit 1750 Mitarbeitern einzugehen. Dazu seien noch intensive Gespräche nötig.

Mit dem Geld soll die Zeit überbrückt werden, bis ein Sanierungsplan für die beiden Schiffbaubetriebe steht und die EU die dafür notwendige Umstrukturierungsbeihilfe genehmigt. Insgesamt geht es um knapp 300 Millionen Euro. Davon müssen 40 Prozent aus privaten Quellen aufgebracht werden. Die Werftmitarbeiter wollen über den Verzicht auf Urlaubsgeld und mit unbezahlten Überstunden 68 Millionen Euro für die Werftrettung aufbringen. Dafür erhalten sie Anteile am Unternehmen. Die Banken beteiligen sich mit 32,6 Millionen Euro an der Sanierung, die Zulieferer sollen 20 bis 40 Millionen Euro beisteuern.

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